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Nachricht vom 12.12.2024    

Stimmungsvoller Weihnachtsmarktempfang der Westerwald Bank in Hachenburg

Von Wolfgang Rabsch

Auch in diesem Jahr hatte die Westerwald Bank in Hachenburg zum Weihnachtsmarktempfang eingeladen. Vorab kann bestätigt werden, dass wieder viele Kunden gerne der Einladung folgten, die Schalterhalle im Erdgeschoss und die darüber liegenden Räumlichkeiten im offenen ersten Stock, platzten fast aus allen Nähten. Nach ersten Einschätzungen sollen über 500 Gäste den Empfang besucht haben.

Fotos: Wolfgang Rabsch

Hachenburg. Vor der offiziellen Eröffnung des Empfangs, bildeten sich viele Gesprächsgruppen, stehend, oder an den Tischen. Auf jeden Fall wurde viel geredet und gelacht, so herrschte eine absolut entspannte, lockere Atmosphäre, die kaum zu toppen war. Musikalisch begleitet wurde der Empfang von “Info Folgt“ Ein Akustik Trio, bestehend aus Armin und Marco Seibert, so wie Marco Orthen. Mit dem Auftritt hatten die Organisatoren einen Glücksgriff getan, denn das Trio begeisterte mit einem anspruchsvollen Sound, ihnen gelang es problemlos, bekannte Weihnachtslieder gitarrenlastig und peppig zu interpretieren, um so bereits im Vorfeld für beste Unterhaltung zu sorgen. Auch dezent vorgetragene Rock Hits, wie zum Beispiel “In the ghetto“ von Elvis Presley, oder “Sounds of Silence“ von Simon & Garfunkel, wussten zu gefallen.

Offizielle Begrüßung durch Markus Kurtseifer
Zu einem Empfang gehört unweigerlich die Begrüßung der Gäste durch jemanden, der etwas zu sagen hat und das war Markus Kurtseifer, Vorstandsmitglied der Westerwald Bank. Markus Kurtseifer konnte neben den Kunden der Westerwald Bank, viele Gäste aus der Bundes- und Kommunalpolitik begrüßen. Stellvertretend für alle anderen, werden an dieser Stelle lediglich die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg, Gabriele Greis, Stadtbürgermeister Stefan Leukel und die Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser erwähnt. Kurtseifer dankte allen, die an der Organisation des Empfangs und der Gestaltung des Weihnachtsmarkts beteiligt waren. Der Bankvorstand sprach auch die aktuelle Weltpolitik an, mit allen Unwägbarkeiten. Frieden sei keine Selbstverständlichkeit und man müsse verstehen, dass viele Menschen sich sorgen würden und große Zukunftsängste hätten. Die Bürokratie in Deutschland würde trotz vieler Versprechungen der Politik nicht abgebaut, eher das Gegenteil wäre der Fall. Er nannte auch ein Beispiel: “Waren vor zehn Jahren zwei Mitarbeiter im Bank-Controlling beschäftigt, so sind heute sage und schreibe, zehn Mitarbeiter notwendig, um diese Aufgaben zu bewältigen“. Kurtseifer dankte nochmals den Organisatoren des Empfangs, ebenso dem städtischen Bauhof und der Kulturzeit Hachenburg, für die schöne Gestaltung des Weihnachtsmarkts in Hachenburg.



Ist es nicht toll, was geleistet wird?
Gabriele Greis, Bürgermeisterin der VG Hachenburg, war der Meinung, dass zurzeit nur über negative Ereignisse geredet wird, die tatsächlich real existieren, jedoch viel zu wenig über das Positive. Darum lautete das Thema Ihrer Rede “Ist es nicht toll?“ dass zum Beispiel Inzwischen in allen 34 Ortsgemeinden der VG Hachenburg ehrenamtliche Bürgermeister in Amt und Würde sind; dass es in der VG Hachenburg 21 Löschgruppen mit etwa 500 aktiven Feuerwehrleuten gibt; dass Hachenburg eine Hebammenzentrale bekommt; dass die Fassfabrik endlich weg ist; dass wir Reise- und Meinungsfreiheit genießen dürfen und dass wir Weihnachten in Frieden verbringen können. Gabriele Greis dankte allen Alten- und Krankenpflegern und den Palliativmitarbeitern. Am Ende ihrer Rede, brach sie eine Lanze für den Handel in Hachenburg: “Leute, kauft nicht den Müll bei Temu oder Amazon, kauft hier bei unseren einheimischen Händlern, dann tut ihr auch noch was für Nachhaltigkeit und Umweltschutz“.

“Stadthalle für alle“ in Hachenburg
Last but not least, ergriff Stadtbürgermeister Stefan Leukel das Wort, er stellte das Thema Stadthalle in Hachenburg in den Mittelpunkt seiner Rede. Nach jahrzehntelangem Hin und Her und teils hitzigen Debatten, wie es mit der Stadthalle weitergehen solle, hätte der neue Stadtrat mit großer Mehrheit eine Entscheidung getroffen: Das Gebäude des ehemaligen Sportclubs Optimum soll zu einer multifunktionalen Stadthalle umgebaut werden. Der Umbau soll vorangetrieben und mit den Planungen begonnen werden. Zudem sollen beim Land Rheinland-Pfalz mögliche Fördermittel beantragt werden. Die neue Stadthalle soll als eine “Halle für alle“ entstehen, die auch den Vereinen eine vielfältige Nutzung ermöglichen kann. Leukel lobte die Organisatoren des Weihnachtsmarkts, denen es gelungen sei, Aufbau und Planung wieder so attraktiv zu gestalten, dass der Weihnachtsmarkt zu den schönsten im Westerwald gehört.

Das Schlusswort am Ende des offiziellen Teils gehörte nochmals Markus Kurtseifer, der den Gästen der Westerwald Bank nochmals ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2025 wünschte.


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