Pressemitteilung vom 15.12.2024
Stille Mahnwache zum Tag der Menschenrechte am Bahnhof Altenkirchen
Am Dienstag (10. Dezember) dem internationalen Tag der Menschenrechte, versammelten sich die Amnesty International Kreisgruppe Altenkirchen und die Tibetfreunde Westerwald für eine Schweige-Mahnwache am Bahnhof Altenkirchen.
Altenkirchen. Zum "Tag der Menschenrechte" hielten die Amnesty International Kreisgruppe Altenkirchen und die Tibetfreunde Westerwald eine Schweige-Mahnwache am Bahnhof Altenkirchen. Passanten und Reisende konnten die Botschaft am abendlichen Gleis 1 sehen: "10. Dezember - Tag der Menschenrechte" und "Stoppt den Genozid in Tibet". Sie konnten auch die kleinen Hefte "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" sowie Materialien zur spirituellen Bedeutung der tibetischen Fahne und der Lage in Tibet mitnehmen.
Durch das Anschlagen einer großen Klangschale vertiefte sich die Stille, das Schweigen nahm sozusagen Fahrt auf und entfaltete seine eigene Wirkung - eine Intensivierung, die durch Reden in unserer schnellen, wortreichen Zeit zumeist nicht erreicht wird. Einige vorüberziehende Jugendliche staunten über dieses für sie unbekannte "Format". Sie kannten weder Mahnwachen noch Tibet, zeigten sich aber doch halbwegs beeindruckt davon, dass Erwachsene sich bei drei Grad Celsius an einem Winterabend mit Lichtern und Fahnen auf dem Bahnhof hinstellen und gemeinsam schweigen.
Die beiden engagierten Gruppen, Amnesty und Tibetfreunde, haben diesen Tag bereits mehrfach gemeinsam gestaltet, zumal sie verwandte Anliegen vertreten: Die Rechte aller Menschen als gemeinsames und alternativloses Ideal der Menschheit zu benennen und zu verteidigen; Tibet und das Schicksal des tibetischen Volkes als ein leidvolles und empörendes Beispiel für gewaltige Völker- und Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Okkupation und Ausbeutung im Bewusstsein der Öffentlichkeit halten. (PM)
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