Pressemitteilung vom 21.12.2024
AKTUALISIERT | Einbrüche und Vandalismus in Wissen: Jugendzentrum und Kirche waren betroffen
Von Klaus Köhnen
AKTUALISIERT | In der Nacht von Freitag (20. Dezember) zum Samstag (21. September) kam es an der katholischen Kirche zu einem Einbruchsversuch. Hier blieb es zwar beim Versuch, aber eine Bleiverglasung wurde zerstört. Die Türen hielten den Aufbruchsversuchen stand. Am Jugendzentrum Wissen wurde ein Fenster aufgebrochen. Hier kam es zu Diebstählen und Vandalismus.
Wissen/Schönstein. Am Samstagmorgen wurden die Beschädigungen an der Kirche in Schönstein entdeckt. Die Schäden an der Scheibe wurden zwischenzeitlich provisorisch verdeckt. Die Täter waren, so die Information des Pfarrers Martin Kürten, nicht in das Innere des Gotteshauses vorgedrungen.
Ganz anders im Jugendzentrum der Pfarrgemeinde. Bei diesem Einbruch wurde zunächst ein Außenfenster aufgehebelt und gelangten in das Innere des Gebäudes. Hier wurden zahlreiche Türen, darunter auch die zur Heizungsanlage, aufgebrochen und die Räume durchsucht. Nach Informationen von Christoph Schmidt 2. Vorsitzender im Kirchenvorstand wurden mehrere elektronische Geräte wie Laptops und ein Fernseher entwendet. Als viel schlimmer sieht Schmidt es aber an, dass die Täter oder Täterinnen im gesamten Gebäude, einschließlich dem angrenzenden Pfarrzentrum, erhebliche Verwüstungen angerichtet haben. Für Schmidt ist dieser sinnlose Vandalismus nicht nachzuvollziehen.
Stadt- und VG-Bürgermeister Berno Neuhoff machte sich vor Ort ein Bild der Lage. "Es ist sehr schlimm, weil die OT (offene Tür) ein Ort ist, wo Jugendliche, die Probleme haben, eine Anlaufstelle und einen sicheren Ort in unserer Stadt und Verbandsgemeinde habe. Für manche ist ein zweites zu Hause. Man hat in den vergangenen Jahren vieles in Eigenarbeit aufgebaut. Dank eines engagierten Teams, das bei der katholischen Jugendagentur Bonn angestellt ist, können viele Dinge angeboten werden. Auch die Stadt und die VG arbeiten gerne eng der OT zusammen. Ich bedauere sehr, dass dies die Verantwortlichen von Kirche und Jugendarbeit trifft", so Neuhoff in einem ersten Statement.
Der genaue Gesamtschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern noch an.
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