Nächtlicher Brand in Rettersen: Rettungskräfte mit einem Großaufgebot im Einsatz
Von Klaus Köhnen
Am Donnerstag (2. Januar) wurden die Freiwilligen Feuerwehren, gegen 2.55 Uhr, durch die Leitstelle Montabaur alarmiert. In einem eng bebauten Wohngebiet in Rettersen war es in einem der Häuser zu einem Brand gekommen. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein, in sogenannter "Sandwich"-Bauweise erstelltem Holzhaus.
Rettersen. Die ersten eintreffenden Kräfte bestätigten den Brand im Gebäude und trafen erste Maßnahmen. Zunächst wurden die Bewohner evakuiert und an die Kräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Flammersfeld übergeben. Diese betreuten die Bewohner, die, nach Informationen der Einsatzleitung, nicht verletzt wurden.
Nach dem Eintreffen weiterer Kräfte wurde die Einsatzstelle in die Abschnitte Brandbekämpfung von außen und den Innenangriff aufgeteilt. Der Innenangriff war nur unter umluftunabhängigem Atemschutz möglich. Im Innenangriff wurden mehrere Feuerwehrleute unter Atemschutz eingesetzt. Parallel zu den ersten Maßnahmen wurde eine Wasserversorgung für die Löschfahrzeuge aufgebaut. Der Brand war, so die Einsatzleitung, in einer Zwischendecke ausgebrochen und für die Einsatzkräfte nur schwer zu erreichen. Im weiteren Verlauf wurde die Decke mit Kettensägen geöffnet, um die dort vermuteten Glutnester ablöschen zu können. Das gesamte Gebäude wurde mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern abgesucht, um eine erneute Entzündung zu verhindern.
Die Einsatzleitung verschaffte sich mit einer Drohne einen Überblick über den Zustand des Dachbereiches. Hier hätte eine Durchzündung zu erheblich größeren Schäden führen können. Die Löschmaßnahmen durch mehrere Trupps zeigten jedoch schnell Wirkung.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Berod (ELW) Mehren und Weyerbusch sowie die ebenfalls alarmierte Drehleiterkomponente aus Altenkirchen waren, unter der Leitung von Wehrleiter Björn Stürz, mit rund 70 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Altenkirchen war ebenfalls besetzt. Der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm war mit fünf Einsatzkräften vor Ort. Neben den Rettungskräften war die Polizei vor Ort. Nach Information des Wehrleiters ist das Gebäude vorübergehend nicht bewohnbar. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor.
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