Die Eule: 2 x alles super
Der Kleinkunstverein "Die Eule" hatte zweimal ausverkauftes Haus. Mit dem Programm "Euro, Pech und Pannen" traf der Verein den Nerv des Publikums. Die Band "@coustics" und Kabarettist Harry Hades sorgten für ein begeistertes Publikum.
Betzdorf/Alsdorf. Das waren zwei Konzerte der Superlative, die der Kleinkunstverein "Die Eule" da im Haus Hellertal in Alsorf organisiert hatte. Beide ausverkauft, bei beiden Superstimmung und super Musik. Die "@coustics" präsentierten zusammen mit dem Kabarettisten Hardy Hades am vergangenen Wochenende ihr Programm "Euros, Pech und Pannen", das bei den Besuchern mit Beifallsstürmen aufgenommen wurde.
Die nach eigenen Angaben "feine Herrenband" ist nicht nur im hiesigen Raum für perfekten Sound bekannt. An den beiden Abenden stellten Henning, Eddi, Bernd und Stefan wieder einmal ihr Können unter Beweis und rissen das Publikum mit. Dabei reichte die Bandbreite von Songs so bekannter Größen wie Amy Winehouse oder Michael Jackson bis hin zu Evergreens von Hazy Osterwald (Konjunktur-Chachacha) oder Titeln aus der Zeit der neuen deutschen Welle. Als man Joachim Witts "Goldenen Reiter" präsentierte, deutete die Band an: "Da kommt noch was!" – man darf also gespannt sein, was die "@coustics" ihren Fans in Zukunft noch alles bieten werden.
Die Band mit dem Hang zu Perfektion wechselte sich mit dem Betzdorfer Kabarettisten Hardy Hades ab. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich der Eule-Vorsitzende Hartmut Fischer, der schon seit einiger Zeit mit der Band zusammenarbeitet und die "etwas andere Weihnachtsgeschichte 2011" schrieb. In kurzen Sketch-Texten mussten nicht nur die bekannten Politiker der bundesdeutschen Bühne dran glauben. So war auch das Fernsehprogramm für Hades ein Thema (Die Sendungen werden wie die Fernseher – immer flacher).
Außerdem mussten natürlich auch lokale Themen dran glauben. So vermutet Hades im Rathaus ein eigenes Schwimmbad für den Bürgermeister, weil dieser die Bitte der Eule um Zuschüsse mit den Worten abgelehnt habe "uns steht hier das Wasser bis zum Hals". Seine poitierten Texte fanden bei dem Publikum eine sehr positiven Resonanz, was so mancher Lacher und Schmuzler dokumentierte.
Alles in allem waren Besucher, Künstler und Veranstalter mehr als zufrieden. So wird es spätestens 2013 ein Wiedersehen mit den "@coustics" und Hardy Hades geben. Allerdings wird man dann wohl eine größere Räumlichkeit suchen.
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