Sturm "Bernd" im Kreis Altenkirchen: Feuerwehren waren zu mehreren Einsätzen unterwegs
Von Klaus Köhnen
Das vorhergesagte Sturmtief "Bernd" sorgte auch im Landkreis Altenkirchen für Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren. Am Montag (6. Januar) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 14.05 Uhr, durch die Leitstelle Montabaur alarmiert.
Kreis Altenkirchen. Für die beiden Freiwilligen Feuerwehren ging es auf die Kreisstraße (K 1) zwischen Niedersteinebach und Obersteinebach. In der Nähe des dortigen Stausees war ein Baum in eine Stromleitung gestürzt. Durch den weiterhin böigen Wind drohte der Baum die Leitung zu zerstören.
Die Gefahrenstelle wurde abgesichert, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam. Der zuständige Netzbetreiber wurde über die Situation informiert. Vor Ort machte sich ein Mitarbeiter ein Bild der Lage. Die Einsatzleitung und der Vertreter des Netzbetreibers entschieden, einen Hubsteiger des Unternehmens hinzuzuziehen. Dieses Fahrzeug stand dann kurzfristig zur Verfügung. Nach der Abschaltung des Stroms konnte die Gefahrenstelle beseitigt werden.
Kurz nach dem Einrücken der beiden Einheiten gab es den nächsten Alarm. In der Ortslage Horhausen war ein Baum auf die Straße gefallen. Die Polizei forderte die Freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung an. Auch diese Gefahrenstelle konnte schnell beseitigt werden. Unter der Leitung von Paul Meffert waren rund 25 Feuerwehrleute, hierunter auch die Besetzung der Feuerwehreinsatzzentrale, im Einsatz. Nach rund zwei Stunden konnten die Feuerwehren einrücken und es begann die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Kirchen war im Einsatz. Hier war im Bereich des Südknotens ein Baum auf die B 62 gestürzt. Ein weiterer Baum drohte ebenfalls abzurutschen. Die Schadensstelle wurde gemeinsam mit Mitarbeitern des Bauhofes beseitigt. Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Es ging zu einem Schulgebäude, an dem sich eine Blechverkleidung gelöst hatte. Diese Gefahrenstelle wurde abgesperrt. In der VG Betzdorf-Gebhardshain wurde der Löschzug Steinebach alarmiert. Für die Feuerwehrleute ging es nach Gebhardshain. Hier musste ebenfalls ein umgestürzter Baum beseitigt werden. Der Löschzug Elkenroth musste ebenfalls zu einem, in eine Stromleitung gestürzten, Baum ausrücken. Parallel wurden die Hilfeanlaufstellen in Nauroth und Rosenheim wegen eines Stromausfalls besetzt. (kkö)
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