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Nachricht vom 09.03.2012    

"Hamm Kreativ" startet am 25. März

Die dritte Staffel der Ausstellungsreihe "Hamm Kreativ" startet am Sonntag, 25. März um 11 Uhr. Sieben Künstler der Region laden ins Kulturhaus Hamm ein und zeigen ihre ganz unterschiedlichen Werke. Fotokunst, Malerei, Grafik, Skulpturen, eine wahrlich breite Palette der heimischen Künstler wird gezeigt.

Sieben Künstler aus der Region gestalten die 3. Staffel „Hamm-Kreativ“ vom 25. März bis 14. April. Koordinator Volker Niederhöfer (2.v.l.) präsentierte die Aussteller Hildegard Mott, Josefine Delaventura, Volker Vieregg, Annette Röcher, Werner Eitelberg und Oda Lang. Auf dem Bild fehlt Diana Conrad. Foto: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Die dritte Staffel der im Hammer KulturHaus etablierten Ausstellungsreihe „Hamm-Kreativ“ verspricht eindrucksvolle Arbeiten, vielseitig und kreativ. Sieben lokale Künstler stellen nach der am Sonntag, 25. März, 11 Uhr, stattfindenden Vernissage bis 14. April ihre Werke aus.
Koordinator Volker Niederhöfer ist beeindruckt, welche kreativen Potentiale vielfach unbemerkt in der näheren Umgebung der Region schlummern. Künstlerisch tätig sein, das heißt auch, kreativ Ideen umzusetzen. "Es hat sich wieder eine interessante Mischung von Kreativen verschiedenster Techniken und Stilrichtungen zusammen gefunden“, so Niederhöfer. „Lassen wir uns überraschen. Die Vielfalt an Themen, Motiven und Techniken der fünf Künstlerinnen und der beiden Künstler wird zu einem bunten Strauß der Kunst".

Die in Lüneburg geborene und in Wissen wohnende Josefine Delaventura beschäftigt sich mit der Fotografie. In der Hammer Ausstellung präsentiert sie eine Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. „Auch die Vergangenheit bewahrt ihre Schönheit in uns und ist so nicht vergänglich“, bekundete die Künstlerin.

Annette Röcher aus Hamm, die sich schon immer kreativ beschäftigte, entdeckte im vergangenen Jahr mit der Fotografie und den Möglichkeiten der eigenen Gestaltung mittels Bildbearbeitung wieder ein altes Hobby. Durch Ausprobieren und Experimentieren erschloss sie autodidaktisch neue Techniken. Verbunden wird damit auch ein positiver Nebeneffekt: Aufenthalt in der Natur bei der Motivsuche und Anregung des literarischen Interesses.

Die künstlerische Laufbahn von Diana Conrad (Kadenbach) begann bereits in deren Kindheit. Ihr Vater und alle Onkels malten. „Daher wurde ich immer unterstützt, wenn ich zeichnen und malen wollte und ich konnte erste Techniken erlernen.“ Sie erlernte den Beruf der Scheibentöpferin, vertiefte dann ihre Kenntnisse auch im Umgang mit verschiedenen Werkstoffen und kam über den Computer zur grafischen Gestaltung. Zur Zeit kreiert sie neben Mandalas - kreisförmige oder quadratische symbolische Gebilde mit einem Zentrum - Skulpturen aus Zement für den Außenbereich.



Die gebürtige Niederrheinerin Hildegard Mott aus Michelbach arbeitet mit Sand, Ton, Erde und Farben auf Leinen in einer von ihr entwickelten Gestaltungstechnik. Auf Grund ihrer jahrelangen Auseinandersetzungen mit Materialien setzt sie bekannte Maltechniken in ungewöhnliche Zusammenhänge und eröffnet dem Betrachter eine ungewöhnliche Bilderwelt.

Künstlerisch beflügelt wird die kreative Schaffenskraft von Oda Lang vom Wechsel zwischen Stadt und Land: Köln und Roth. Nach einer experimentellen Phase mit verschiedenen Farbmaterialien und Erarbeitung vielseitiger Techniken als Autodidaktin hat sie nun ihren Schwerpunkt im Malen mit Acrylfarben auf verschiedenartigen Malgründen mit unterschiedlichen Werkzeugen und Zusatzmaterialien gefunden.

Werner Eitelberg aus Breitscheidt malte und zeichnete bereits in seiner Jugendzeit mit Eifer und Talent. Das künstlerische Schaffen ruhte nach seiner Ausbildung und der langjährigen Ingenieur-Tätigkeit beim Hammer Bauamt. Hier standen technische und planerische Zeichenprozesse im Vordergrund, jetzt sind es florale Motive in Acryl auf Leinen, sowie Zeichnungen in Tusche und mit Farbstiften.

Für Volker Vieregg aus Ingelbach ist es immer wieder faszinierend, die Kraft der Farben und der Formen zu erleben und sich hierbei mit dem Malprozess zu identifizieren. Die Wahl der Farben und der Materialien sowie der anschließende Malprozess sind für ihn ein Ausdruck der persönlichen Sichtweise und Interpretationen von Illusionen, Gedanken, Eindrücken und Ideen. Kein Bild gleicht dem anderen. (rö)

Öffnungszeiten:
Montags bis donnerstags von 08.30 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr; freitags von 08.30 Uhr bis 12 Uhr; Sonntag 1. April, von 11 bis 16 Uhr; Ostermontag, 9. April von 11 bis 16 Uhr, Finissage, Samstag, 14. April, 11 Uhr; sowie nach Vereinbarung unter 02682-969789 oder hamm@westerwald.info


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