Aktualisiert: Schwerer Verkehrsunfall auf der L278 bei Gebhardshain
Von Klaus Köhnen
Am Samstagnachmittag (11. Januar) ereignete sich auf der L278 bei Gebhardshain ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Fahrzeuge kollidierten, wobei ein Fahrer schwer verletzt wurde. Mehrere Feuerwehren rückten sofort aus. Die Straße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Inzwischen liegen weitere Details vor.
Gebhardshain. Am 11. Januar kam es gegen 15.20 Uhr auf der L278 zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Audi A4 bog im Bereich Oberhombach aus einer Nebenstraße auf die L278 ein, um nach links in Richtung Wissen weiterzufahren. Gleichzeitig näherte sich ein Cupra Formentor aus Wissen kommend in Richtung Gebhardshain. Es kam zu einer Kollision, bei der der Cupra Formentor frontal mit dem Heck des Audis zusammenstieß. Der Formentor kam durch die Wucht der Kollision von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Steinebach, Katzwinwinkel und Wissen fuhren die Einsatzstelle an. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich den Feuerwehrleuten eine groteske Lage dar. Der Cupra Formentor war letztlich hinter der Leitplanke gelandet. Dort stand der Pkw in einer Schräglage und wurde durch die Feuerwehr zunächst gegen Abrutschen gesichert.
Feuerwehr rettete Fahrer aus Wrack
Der Fahrer des Cupra wurde bei dem Unfall sehr schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber ins BWZK geflogen. Der Fahrer des Audis blieb unverletzt.
Der Cupra Formentor erlitt einen Totalschaden, der Sachschaden beläuft sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag.
Stundenlange Vollsperrung
Die Landesstraße (L 278) wurde bereits weit vor der Unfallstelle durch die Feuerwehrkräfte voll gesperrt, um den Verkehr frühzeitig ableiten zu können. Die Sperrung dauerte mehrere Stunden.
Die Freiwilligen Feuerwehren Katzwinkel, Steinebach und Wissen waren unter der Leitung des Wehrleiters der VG Betzdorf-Gebhardshain, Markus Beichler, mit rund 70 Kräften im Einsatz. Die beiden Feuerwehreinsatzzentralen in Wissen und Betzdorf waren ebenfalls besetzt. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst, im weiteren Verlauf auch ein Rettungshubschrauber und die Polizei vor Ort.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. (kkö)
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