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Nachricht vom 14.01.2025    

Folgenschwerer Fehler setzt Wohnhaus in Harbach in Brand

Von Klaus Köhnen

Aktualisiert: Am Dienstagnachmittag, 14. Januar, geriet ein Wohnhaus in Harbach in Brand. Die Einsatzkräfte sind vor Ort und versuchen das Feuer zu löschen.

(Foto: Feuerwehr Verbandsgemeinde Kirchen)


Harbach. Am Dienstagnachmittag, 14. Januar, berichtete der stellvertretende Wehrleiter, Steffen Kappes, von einem Wohnhausbrand in Harbach. Zurzeit sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Kirchen vor Ort und die Löscharbeiten dauern an. Ein Ende der Löschmaßnahmen ist laut Steffen Kappes nicht abzusehen. Die Feuerwehr geht davon aus, dass sich die Maßnahmen noch bis in die Nacht hinziehen werden.

Nach Informationen der Freiwilligen Feuerwehr ist der Brand unter Kontrolle. Für die Nachlöscharbeiten ist weiterhin ein größerer Kräfteansatz erforderlich, um die Löschmaßnahmen zu Ende zu führen. Die beiden Hausbewohner wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Das Wohnhaus wurde stark beschädigt und ist, nach Informationen der Feuerwehr, derzeit auf keinen Fall bewohnbar. Die Feuerwehr geht von einem Totalverlust aus.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus der VG Kirchen sind, unter der Leitung des Wehrleiters Ralf Rötter, mit rund 85 Kräften im Einsatz. Um den Grundschutz in Kirchen sicherstellen zu können, wurden zwei Fahrzeuge aus verschiedenen Einheiten der Verbandsgemeinde im Gerätehaus Kirchen in Bereitstellung gebracht. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Kirchen war ebenfalls besetzt und unterstützte den Einsatz logistisch. Neben den Kräften der Freiwilligen Feuerwehren waren der Rettungsdienst sowie der DRK-Ortsverein und die Polizei vor Ort. Der DRK-Ortsverein stellte den Schutz für die Einsatzkräfte sicher und kümmerte sich um die Verpflegung, die überwiegend aus Heißgetränken bestand. Der Stromversorger war ebenfalls an der Einsatzstelle tätig. Die Höhe des Sachschadens derzeit nicht bekannt.



Die Polizei Betzdorf teilt aktuell zur Brandursache mit
Nach erstem Stand der Ermittlungen beging ein 63-jähriger Mann einen folgeschweren Fehler indem er eine Propangasflasche fehlerhaft an ein mobiles Heizöfchen anschloss. Hierbei kam es zu einer Verpuffung, die ein Feuer im Keller verursachte. Aufgrund der Gasflasche und starker Hitzentwicklung im Kellerraum konnten die Feuerwehrleute das Gebäude zunächst nicht betreten. Das Feuer breitete sich in der Folge aus und entwickelte sich zu einem Vollbrand des Hauses.
(kkö)


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