Pressemitteilung vom 16.01.2025
Vermisstensuche im Wald bei Gebhardshain: 28-Jähriger klärt Missverständnis auf
Mittwochnacht (8. Januar) suchten zahlreiche Einsatzkräfte in einem Waldgebiet bei Gebhardshain nach einem vermissten Mann. Hilferufe hatten Anwohner alarmiert, doch die Suche blieb zunächst erfolglos. Erst Tage später meldete sich der Verursacher bei der Polizei.
Gebhardshain. Am Mittwochabend (8. Januar) wurden die Polizei Betzdorf und die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain alarmiert. Anwohner hatten im Wald zwischen Weiselstein und Gebhardshain mehrfache Hilferufe einer männlichen Person gehört. Eine großangelegte Suchaktion mit rund 100 Einsatzkräften begann, bei der Rettungshunde und eine Drohneneinheit mit Wärmebildtechnik zum Einsatz kamen. Trotz intensiver Bemühungen musste die Suche um 2 Uhr nachts ohne Erfolg abgebrochen werden.
Am nächsten Tag erhielt die Polizei Betzdorf eine anonyme E-Mail, die besagte, dass die gesuchte Person wohlbehalten zu Hause sei. Am Dienstag (14. Januar) klärte sich das Missverständnis auf, als ein 28-jähriger Mann aus Gebhardshain bei der Polizei erschien. Er erklärte, dass er nach einem Streit betrunken von Dauersberg aus zu Fuß nach Hause unterwegs war. Dabei sei er gestürzt und habe sein Smartphone verloren. Nach einer kurzen Bewusstlosigkeit fand er sich im Schnee wieder und rief aus Angst um Hilfe. Letztlich konnte er sich selbst befreien und nach Hause gehen, ohne von der Suchaktion zu wissen. (PM/red)
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