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Nachricht vom 11.03.2012    

Eltern drücken die Schulbank

Die Bertha-von-Suttner-Realschule plus Betzdorf ließ am Elternabend die Eltern die Schulbank drücken. Sie lernten was und wie ihre Kinder lernen, vor allem die Methodik des Lernens und etwas über den damit verbundenen Lernerfolg. Die neue "Bertha" wird das bewährte Programm weiter fortführen.

In der Bertha-von-Suttner-Realschule plus drückten Eltern die Schulbank. Foto: Schule

Betzdorf. Das Kollegium der Bertha-von-Suttner-Realschule plus in Betzdorf nimmt zurzeit an einer zweijährigen gemeinsamen Fortbildung zur pädagogischen Schulentwicklung des Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstituts in Landau (EFWI) teil. Federführender Leiter der Fortbildung ist Dr. Heinz Klippert, ein in Deutschland anerkannter Unterrichtsplaner und Unterrichtsentwickler.
Vor Ort in Betzdorf wird die Schule von zwei Trainern des EFWI unterstützt. Heinz Klippert hat das „Neue Haus“ des Lernens entwickelt, in dem differenzierte Trainingstage zur Einübung spezieller Schwerpunkte (Methodentraining, Kommunikationstraining, Teamtraining, Training im eigenverantwortlichen Unterricht) durchgeführt werden. Die gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen aus diesen Trainingstagen werden im normalen Fachunterricht umgesetzt.
Ziele sind die Steigerung der Methodensicherheit, Steigerung der kommunikativen Kompetenz, Steigerung der Teamfähigkeit und vor allem aber die Steigerung des nachhaltigen Fachwissens bei den Schülern. Besonders im Blick bei der Weiterbildung ist der Umgang mit Heterogenität und der damit verbundene Binnendifferenzierung. Ziel ist eine differenzierte Unterrichtsentwicklung, um bei den Schülern einen nachhaltigen und größeren Lernerfolg zu erzielen.

Den Eltern der Klassenstufe 5 der Bertha wurde an diesem Elternabend das „Klippert-Konzept“ erfahrungsnah und sehr plastisch dargestellt. Das Lehrerteam Marion Knögel und Peter Meinung, beide ausgebildete Methodentrainer von Dr. Klippert, haben die Eltern eine Lernspirale erleben lassen, die wesentliche Aspekte des Klippertprogramms den Eltern vor Augen führte.



Das Wechselspiel der Sozialformen von Einzelarbeit zur Gruppenarbeit, das Einhalten von Regeln in der Gruppenarbeit, das Erstellen eines Arbeitsproduktes und die abschließende Präsentation. Dabei gab es für den Einzelnen und für die Gruppe immer die Möglichkeit auf einen Gedankenpool zurückzugreifen und auch andere Unterstützungsangebote wahrzunehmen.
Im Anschluss erläuterten die Moderatoren wie das Konzept im klassischen Fachunterricht in Mathematik, Deutsch und in Englisch und in allen anderen Fächern umsetzbar ist.
An der alten Bertha wird mit diesem Programm der Pädagogischen Schulentwicklung schon seit 11 Jahren in allen Klassenstufen erfolgreich gearbeitet. Nun wird das Konzept für die neue Realschule plus weiterentwickelt und festgeschrieben. Die Eltern waren von dem Konzept begeistert. „Es gibt viele gute Gründe, warum wir als Schule diese Weiterbildung machen. Der wesentlichste Grund sind ihre Kinder“, so Peter Meinung im Schlusswort.



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