Pressemitteilung vom 19.01.2025
Plastikbeutel und Biobeutel gehören nicht in die Bioabfalltonnen
Die korrekte Entsorgung von Bioabfällen ist entscheidend für eine umweltfreundliche Verwertung. Doch ein häufiges Problem stellt der Einsatz von Biobeuteln und Plastikbeuteln in den Bioabfalltonnen dar. Diese Materialien verzögern die Verrottung und führen zu zusätzlichen Herausforderungen bei der Mülltrennung.
Kreis Altenkirchen. Kompostierbare Biobeutel, die oft aus Maisstärke bestehen, benötigen bis zu 18 Wochen, um zu verrotten. In der Zeit, in der Bioabfälle verarbeitet werden, ist das zu lang. In den Kompostierungs- und Vergärungsanlagen müssen diese Beutel zunächst aufwändig aussortiert werden, da sie sich durch den Verschmutzungsgrad schwer erkennen lassen.
Fehlende Unterscheidung zwischen Biobeuteln und Plastikbeuteln
Ein weiteres Problem entsteht, da Müllwerker oft nicht zwischen Biobeuteln und normalen Plastikbeuteln unterscheiden können. Wenn Kunststoffbeutel in den Biotonnen landen, kann dies dazu führen, dass die Tonne nicht geleert wird, da sie als nicht ordnungsgemäß betrachtet wird. In solchen Fällen müssen die betroffenen Bürger den Müll nachsortieren.
Empfohlene Lösungen
Der Abfallwirtschaftsbetrieb bittet darum, keine Biobeutel aus Kunststoffen zu verwenden. Stattdessen sollten Abfalltüten aus Papier oder Zeitungspapier genutzt werden, um Küchenabfälle zu verpacken. Auf diese Weise wird eine umweltfreundliche und ordnungsgemäße Verwertung der Bioabfälle gewährleistet.
Weitere Informationen
Für Fragen zur richtigen Entsorgung steht die Abfallberatung des Abfallwirtschaftsbetriebs zur Verfügung. Kontaktmöglichkeiten sind per E-Mail an abfallberatung@awb-kreis-ak.de oder unter der Telefonnummer 02681-813070. (PM/Red)
Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion