Pressemitteilung vom 22.01.2025
Ausstellung zum Gedenken an die Deportation der jüdischen Gemeinde Ioannina
Am Montag, 27. Januar, dem 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, öffnet die Hermann-Gmeiner-Realschule plus in Daaden ihre Türen für eine bewegende Ausstellung. Sie beleuchtet die Deportation der jüdischen Gemeinde aus Ioannina im Jahr 1944.
Daaden. Die Ausstellung, konzipiert von Sabine Hillebrecht und dem Berliner Verein Respekt für Griechenland, thematisiert ein düsteres Kapitel der deutschen Besatzung in Griechenland. Am 24./25. März 1944 wurden mehr als 1.000 Jüdinnen und Juden aus Ioannina von den deutschen Besatzern festgenommen, in Viehwaggons gepfercht und nach Auschwitz deportiert. Die meisten von ihnen wurden sofort nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Einzig wenige Überlebende kehrten zurück und kämpften jahrzehntelang um Gerechtigkeit.
Ziel der Ausstellung
Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, die Verbrechen an den griechischen Juden ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Trotz des unermesslichen Leids und der fehlenden öffentlichen Auseinandersetzung mit diesem Verbrechen, soll die Ausstellung in Daaden dazu beitragen, die Erinnerung an diese Tragödie wachzuhalten.
Details zur Ausstellung
Die Veranstaltung findet am Montag, 27. Januar, von 17 bis 20 Uhr in der Hermann-Gmeiner-Realschule plus in Daaden statt. Der Eintritt ist frei. Um die Teilnahme besser planen zu können, wird eine Anmeldung per E-Mail an ag-geschichte@hgs.bildung-rp.de erbeten. (PM/Red)
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