Pressemitteilung vom 01.02.2025
Zukunft der Krankenhausversorgung in Altenkirchen: Dialog mit der regionalen Ärzteschaft
Die erneute Insolvenz der DRK Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz gGmbH hat die Unsicherheiten über die Zukunft des lokalen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) und der Krankenhausversorgung in der Region weiter verstärkt. Um die Situation genauer zu verstehen und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln, werden nun verstärkt seitens der kommunalen Vertreter der Kreisstadt Altenkirchen Informationen zu den bestehenden Strukturen sowie den Bedürfnissen der Bevölkerung gesammelt.
Altenkirchen. Trotz des formalen Versorgungsauftrags gibt es berechtigte Sorgen, dass die tatsächliche medizinische Versorgung nicht ausreichend den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht.
Die Unsicherheit über die langfristige Funktionsfähigkeit der bestehenden Strukturen und die Gefahr einer weiteren Verschlechterung der Versorgungssicherheit haben da-zu veranlasst, den Dialog mit der regionalen Ärzteschaft zu suchen.
"Ein wichtiger Schritt ist die Einbindung der regionalen Ärztinnen und Ärzte. Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen entwickelt, um deren Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden bei einem Treffen im Rathaus Altenkirchen vorgestellt und diskutiert, um die weitere Vorgehensweise zu konkretisieren", erklärte Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz. "Der Austausch mit der regionalen Ärzteschaft ist entscheidend, um die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen und die Krankenhausplanung insgesamt zu überprüfen."
Auch Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, der ebenfalls an dem Termin im Rathaus teilnehmen wird, fügte hinzu: "Wir müssen sicherstellen, dass die medizinische Versorgung in unserer Region auch künftig auf einem hohen Niveau bleibt. Das Feedback der Ärztinnen und Ärzte ist hierbei von zentraler Bedeutung." Durch den intensiven Dialog mit den Ärzten vor Ort sollen wertvolle Informationen gewonnen werden, die als Grundlage für die Entwicklung einer zukunftsfähigen medizinischen Versorgung dienen. Nur durch eine fundierte Analyse und gemeinsames Handeln kann die langfristige Sicherstellung der Gesundheitsversorgung gewährleistet werden. (PM/Red)
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