Pressemitteilung vom 05.02.2025
Aktualisiert: Glatteis auf der A3 führt zu schweren Unfällen
Am Morgen des 5. Februar kam es auf der A3 in Richtung Köln zu mehreren Verkehrsunfällen. Blitzeis sorgte für gefährliche Straßenverhältnisse, die zahlreiche Fahrzeuge ins Schleudern brachten. Zwei Menschen erlitten schwere Verletzungen, während drei weitere leicht verletzt wurden.
![](https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/thumb/thumb_359/Polizei_unfall1_symbolfoto.jpg)
Neuwied-Altenkirchen. Am Mittwochmorgen gegen 7.15 Uhr ereignete sich auf der A3, kurz vor der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen, ein schwerer Verkehrsunfall. Die Ursache war Blitzeis, das die Fahrbahn spiegelglatt machte. Ein Pkw Dacia geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke, bevor er auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Fast zeitgleich verlor ein 18-jähriger Skoda-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem 7,5-Tonner. In der Folge kam es zu weiteren Kollisionen, bei denen insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt waren.
Ein Sattelzug wich aus, um einen Zusammenstoß mit dem Skoda zu vermeiden, und traf dabei einen Audi auf dem linken Fahrstreifen. Ein nachfolgender Volvo hielt rechtzeitig an, wurde jedoch von einem chinesischen Hybridfahrzeug gerammt, das anschließend auch den Audi traf. Der Skoda-Fahrer und der Beifahrer im Audi erlitten schwere Verletzungen. Leicht verletzt wurden der Fahrer des Audi, des Lkw und des Volvo. Alle Verletzten wurden nach notärztlicher Erstversorgung in Krankenhäuser gebracht.
Die Autobahn musste bis 8.30 Uhr voll gesperrt werden, was zu einem erheblichen Rückstau führte. Gegen 10.30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Im Stau kam es zu einem weiteren Auffahrunfall, der jedoch nur Blechschäden verursachte. Vor Ort waren das Deutsche Rote Kreuz mit einem Notarzt und fünf Rettungswagen, die Feuerwehren aus Dierdorf und Dernbach sowie die Autobahnpolizei Montabaur im Einsatz.
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