Pressemitteilung vom 05.02.2025
Diakonie Klinikum Siegen: Fortschritte in der Viszeralchirurgie
Das Diakonie Klinikum in Siegen hat seine Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie neu ausgerichtet und beeindruckt mit bemerkenswerten Leistungen. Unter der Leitung von Professor Dr. Mohammad Golriz wurden im Jahr 2024 zahlreiche komplexe Operationen erfolgreich durchgeführt.
Siegen. Das Diakonie Klinikum in Siegen und Freudenberg hat vor etwas mehr als einem Jahr seine Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie umfassend reformiert. Ziel dieser Neuausrichtung war es, Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen an Organen wie Speiseröhre, Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse auf universitärem Niveau ortsnah zu versorgen. Unter der Leitung von Professor Dr. Mohammad Golriz, der zuvor am Universitätsklinikum Heidelberg tätig war, betreut ein erfahrenes Team von 18 Ärzten die Patienten.
Im Jahr 2024 führte das Klinikum insgesamt rund 1800 chirurgische Eingriffe durch, darunter über 80 hochkomplexe Tumoroperationen an der Leber und Bauchspeicheldrüse. Diese Zahlen verdeutlichen den schnellen Erfolg des Teams: Im Vergleich zu den öffentlich verfügbaren Daten aus dem Jahr 2022 verzeichnete das Klinikum bei Operationen an Leber und Bauchspeicheldrüse die zweitmeisten Eingriffe im Regierungsbezirk Arnsberg. Die Morbiditätsrate liegt dabei unter dem bundesweiten Durchschnitt, was die hohe Qualität der Behandlungen unterstreicht. "Denn nicht nur die Fallzahlen sind entscheidend, sondern in erster Hinsicht die hohe Qualität", betont Professor Golriz.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die enge Zusammenarbeit mit dem einzigen nach den hohen Standards der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Interdisziplinären Onkologischen Zentrum (IOZ) in einem Umkreis von 100 Kilometern. Diese Kooperation ermöglicht es dem Klinikum, hochkomplexe und spezialisierte onkologische Chirurgie auf einem Niveau anzubieten, das sonst nur an wenigen Universitätskliniken in Deutschland erreicht wird.
Trotz der beeindruckenden Statistiken steht für Professor Golriz stets der Mensch im Mittelpunkt. Er ermutigt Patienten, auch bei schweren Diagnosen die Hoffnung nicht zu verlieren, da medizinische Fortschritte die Überlebenschancen und Lebensqualität verbessern können. PM/Red
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