Unternehmer zu Gast bei Thomas Magnete
Zum Austausch mit Unternehmen aus den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied öffnete das Unternehmen Thomas Magnete auf Einladung der IHK Altenkirchen seine Türen. Das Unternehmen blickt auf eine 50-jährige Firmengeschichte zurück und wird in wenigen Wochen den neuen Anbau in Betrieb nehmen.
Herdorf. Etwa 30 interessierte Unternehmer aus den Kreisen Altenkirchen und Neuwied trafen in Herdorf bei der Firma Thomas zusammen. Eingeladen hatte die IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen im Rahmen der Reihe „Unternehmer besuchen Unternehmen“.
Seit 50 Jahren entwickelt man bei Thomas elektromagnetische und fluidische Aktoriksysteme für die Automobilindustrie und die Mobilhydraulik. Das Unternehmen ist Marktführer für Dosierpumpen, die z. B. in Standheizungen und bei der Abgasnachbehandlung angewendet werden. Ein zunehmend wichtiger werdender Bereich ist die Mobilhydraulik, vor allem auf internationaler Ebene. Hierfür entwickelt und fertigt Thomas unterschiedliche Hydraulikventile, die in Land- und Arbeitsmaschinen angewendet werden.
Dr. Sabine Dyas, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen, begrüßte die Gäste und er-läuterte den Zweck der Veranstaltungsreihe, die nun schon seit sieben Jahren stattfindet. Es sei wichtig, den Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen, um nicht betriebsblind zu werden. Außerdem bieten Unternehmensbesuche eine nicht alltägliche Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch unter Unternehmerkollegen.
Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens durch Geschäftsführer Markus Krauss wurden die Besucher in mehreren Gruppen durch die Betriebsstätte geführt, was angesichts des in wenigen Wochen fertig gestellten Neubaus die letzten Führungen dieser Art gewesen sein dürften. Mit dem neuen Gebäude verdoppelt Thomas seine räumlichen Kapazitäten. Die Gäste konnten die Notwendigkeit der Ausweitung erkennen, denn Mitarbeiter und Fertigung bei Thomas Magnete arbeiten derzeit auf engem Raum.
Begonnen hat das Unternehmen 1962 in den Gebäuden der ehemaligen Grube San Fernando, in mehreren Etappen wurden neue Gebäudeteile und nun ein ganzes Gebäude angebaut. Durch die Verbindung von Marktorientierung und einer nachhaltigen Unternehmensethik, die bei allem Streben nach Erfolg immer den Menschen in den Mittelpunkt stellt, ist das Unternehmen Thomas ein gesundes Familienunternehmen mit guten Zukunftsaussichten. Dies stieß auch bei den Besuchern auf großes Interesse, so dass die abschließende offene Runde einen regen Austausch bot.
„Auch dieser Nachmittag war wieder sehr interessant, obwohl unsere beiden Unternehmen sehr unterschiedliche Produkte fertigen. Trotzdem nehme ich immer einige Anregungen von den IHK-Unternehmensbesuchen mit“ so das Fazit von Wilhelm E. Marbach, Geschäftsführer, WERIT-Werk Buchholz.
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