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Pressemitteilung vom 11.02.2025    

Neuer Besitzer für Kloster Marienthal in Seelbach: Historie trifft Moderne

Das ehemalige Franziskanerkloster Marienthal im in Seelbach hat seine Zukunft gesichert. Zwei Privatinvestoren haben die denkmalgeschützte Anlage übernommen und planen eine umfangreiche Umstrukturierung. Doch der historische Wallfahrtsort bleibt weiterhin bestehen.

(Archivefoto: Björn Schumacher)

Seelbach. Das Kloster Marienthal, ein bedeutendes Baudenkmal im Kreis Altenkirchen, hat mit zwei Privatinvestoren neue Eigentümer gefunden. Die Anlage wird in Wohn- und Büroflächen sowie ein Gastronomieangebot umgewandelt. In Absprache mit der örtlichen Kirchengemeinde St. Jakobus und Joseph sowie dem Kreisdechanten Martin Kürten bleibt der Wallfahrtsort jedoch erhalten. Die Kirchengemeinde behält ihr uneingeschränktes Nutzungsrecht für Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen.

Wallfahrtsort bleibt erhalten
Kreisdechant Martin Kürten begrüßt diese Entwicklung: "Nur mit der Hilfe eines neuen Eigentümers konnte die Zukunft des Klostergebäudes Marienthal, mit dem die Wallfahrtskirche baulich eng verzahnt ist, gesichert werden. Auf dem Weg zu der nun für alle Beteiligten hoffentlich guten Lösung wurden Vertreter sowohl der Pfarr- als auch der Wallfahrtsgemeinde mit ihren Wünschen und Sorgen durch das Erzbistum einbezogen."

Auch Benjamin Häfner, einer der neuen Eigentümer, zeigt sich erfreut über das entgegengebrachte Vertrauen: "Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen des Erzbistums Köln. Gemeinsam haben wir eine Lösung gefunden, das Kloster Marienthal in eine neue Zukunft zu führen und zugleich den Wallfahrtsort der Gemeinde zu bewahren."



Vom historischen Erbe zur modernen Nutzung
Bis 2014 diente das Kloster Marienthal dem Erzbistum Köln als Bildungsstätte und beherbergte ein Tagungshaus sowie das Bildungswerk für die Region Altenkirchen. Aufgrund erheblicher brandschutztechnischer Mängel wurde die Schließung beschlossen. Seitdem war das Kloster, zuletzt bis Ende 2022 von einem Gastronomen genutzt, nicht mehr dauerhaft in Betrieb. Nach jahrelanger Suche nach einer nachhaltigen Nutzungsperspektive konnte nun mit dem neuen Konzept, das historische Erbe mit modernen Möglichkeiten verbindet, ein Meilenstein erreicht werden.

Die Umstrukturierung des Klosters soll in den kommenden Monaten beginnen, während die Kirche weiterhin für Pilger und Gläubige geöffnet bleibt. (PM/Red)


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