Zentrale Vergabestelle: Interkommunale Zusammenarbeit in Altenkirchen besiegelt
Von Klaus Köhnen
Am Dienstag (11. Februar) wurde die Zweckvereinbarung "Interkommunale Zusammenarbeit der Zentralen Vergabestelle (ZVS)" von den VG-Bürgermeistern förmlich besiegelt. Zu diesem wichtigen Akt waren neben den Bürgermeistern die Büroleiter und die Büroleiterin der VG Altenkirchen-Flammersfeld erschienen.
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Altenkirchen. Beteiligte Kommunen werden im Bereich der Auftragsvergabe von Dienstleistungen und Aufträgen für Fahrzeuge und anderes eng zusammenarbeiten. Die VG Altenkirchen-Flammersfeld hat bereits seit 2019 eine solche Stelle in ihrem Organisationsplan eingerichtet. Seither werden jegliche Auftragsvergaben über diese Stelle abgewickelt. Alle Beschaffungsvorgänge der beiden anderen Verbandsgemeinden werden derzeit noch durch die jeweiligen Fachämter und den zuständigen Maßnahmensachbearbeiter durchgeführt.
Im Vorfeld der jetzt durchgeführten Unterzeichnung der Zweckvereinbarung hatten die Verbandsgemeinderäte der betroffenen Kommunen entsprechende Beschlüsse gefasst. Fred Jüngerich (VG Bürgermeister Altenkirchen-Flammersfeld) zeigte auf, dass bereits in anderen Bereichen sehr eng zusammengearbeitet würde. Jüngerich nannte die gemeinsame Entsorgung von Klärschlamm und die Wasserversorgung als Beispiele. Wichtig war ihm aber, dass Interkommunale Zusammenarbeit nicht mit "Fusionsabsichten" verwechselt, werden dürften.
Die Anforderungen an die Durchführung von Vergabeverfahren seien gestiegen, so Jüngerich weiter. Auch die Auszahlung von Fördermitteln, eine der wichtigsten Grundlagen für die Vergabe von Aufträgen, ist an die rechtskonforme Durchführung der Verfahren gebunden. "All dies, und einiges mehr, ist durch eine Verbandsgemeinde kaum noch zu leisten. Daher ist die Zusammenarbeit, aus meiner Sicht ein richtiger Schritt in die richtige Richtung", so Jüngerich in seinem Statement.
Die beiden anderen Bürgermeister Dietmar Henrich für die VG-Hamm und Berno Neuhoff für die VG-Wissen schlossen sich den Ausführungen von Jüngerich an. Beide dankten den Mitarbeiterinnen der bereits bestehenden Einrichtung. Isabell Schneider, (Leitung der Vergabestelle) führte aus, dass die Vergaben mit den jeweiligen Sachgebieten gemeinsam erfolgen werden.
Da die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld bereits über eine solche Stelle verfügt, die mit kompetenten Mitarbeiterinnen besetzt ist, wird diese in Zukunft auch die Vergaben für die beiden anderen Verbandsgemeinden durchführen. In Zukunft können auch Mitarbeitende aus der VG Hamm oder Wissen, das Personal der Zentralen Vergabestelle erweitern. (kkö)
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