Die Kunst wirklich gute Fotos zu machen
RATGEBER | Ob Schnappschuss, Gruppenfoto oder Selfie: In Zeiten, in denen nahezu jeder eine Kamera in der Hosen-, Jacken- oder Handtasche bei sich trägt, sind Fotos schnell gemacht. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 94 Prozent aller Fotos heute mit dem Smartphone gemacht werden und das rund 400 Millionen Mal – pro Minute. Allerdings stellt sich die Frage, wie viele dieser Fotos, die zum großen Teil auch in sozialen Medien geteilt werden, in einigen Jahren noch angesehen werden oder nur auf einem Speicher oder in der "Cloud" vor sich hin dümpeln. Fotos sind eben nicht gleich Fotos, und um wirklich gute Bilder zu schießen, die Momente perfekt festhalten, sollten zumindest einige Grundregeln befolgt werden. Worauf kommt es also an, und was macht ein gutes Foto überhaupt aus?
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Gute Fotos sind auch eine Frage des Anspruchs
Es gibt sicherlich Anlässe, bei denen man absoluten Profis das Werk überlassen sollte. Hochzeiten beispielsweise sind in der Regel für Fotografen prädestiniert, denn schließlich lässt sich dieser unvergleichliche Tag schlecht wiederholen und Hochzeitsbilder sind mehr als nur Fotos, sondern sollen Erinnerungen möglichst ein Leben lang festhalten.
Im Gegensatz zu den meisten Hobby- oder Amateurfotografen sind professionelle Fotografen, wie man sie etwa bei Beckerworks Hochzeitsfotografie findet, mit den speziellen Besonderheiten der Hochzeitsfotografie bestens vertraut und verfügen über langjährige Erfahrung. Auch andere Veranstaltungen wie beispielsweise Firmenjubiläen oder Firmenevents, Benefizveranstaltungen oder Sportevents, wo Fotos möglicherweise auch für die externe Unternehmenskommunikation genutzt werden sollen, sind Anlässe, bei denen es ratsam ist, Profis mit der Erstellung von Fotos zu beauftragen.
Das Equipment spielt eine untergeordnete Rolle
Gute Fotos setzen keinesfalls teures Equipment voraus, prinzipiell reicht eine moderne Smartphone-Kamera durchaus aus, um qualitativ hochwertige Fotos zu schießen. Qualitativ hochwertig ist allerdings kein Kriterium für ein gutes Foto, auch wenn gewisse Aspekte wie Belichtung, Farben und Schärfe sicherlich eine Rolle spielen. Viel wichtiger ist allerdings, Wert auf die Bildkomposition, also die Gestaltung des Fotos, zu legen. Auch die gesamte Szenerie spielt natürlich eine erhebliche Rolle und ist auch bei Fotowettbewerben, über die wir bereits berichteten immer wieder ein wichtiger Aspekt. Das Zusammenspiel von Farben, Formen und Licht, das passende Format, eine interessante Perspektive und natürlich auch ein wenig Fachwissen sind die Grundlage für gute Fotos.
Technisches Know-how
Auch wenn es heute wesentlich einfacher ist als im analogen Zeitalter, ohne das grundlegende technische Know-how werden gute Bilder sehr wahrscheinlich Glückssache sein. Über die Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten der verwendeten Kamera sollte man sich möglichst umfassend informieren, auch bei Smartphones lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen. Zu den wichtigsten zählen Blende und Schärfentiefe, Belichtungszeit / Verschlusszeit, ISO Werte sowie die verschiedenen Aufnahmemodi (Portrait, Sport, Automatik, Manuell, etc.). Es ist ratsam, sich mit den Funktionen und Einstellungen auseinanderzusetzen und mit ihnen herumzuexperimentieren.
Licht und Bildkomposition
Sowohl Licht als auch die Bildkomposition sind die maßgeblichen Faktoren für die Stimmung, bzw. den Eindruck, den ein Foto vermittelt. Daher sollte man sich auch mit diesen beiden Themen befassen, um Fotos zu schießen, die sich von Schnappschüssen deutlich unterscheiden. In Bezug auf das Licht gilt es generell, Licht von oben und direkt frontal eher zu meiden, sondern auf seitliches Licht zu setzen. Auch auf einen Blitz sollte man, sofern nicht unbedingt möglich, verzichten, generell eignet sich möglichst weiches Licht für hervorragende Aufnahmen.
Im Hinblick auf Bildkomposition ist es ratsam, ein Motiv möglichst einfach zu halten, sich auf das Hauptelement zu konzentrieren und unwichtige Elemente, wenn möglich, aus dem Bild herauszulassen. Auch lohnt es sich immer, etwas mit dem Format zu experimentieren, ein und dasselbe Motiv kann im Hoch- oder Querformat eine deutlich andere Wirkung entfalten. (prm)
Autor: Bettina Salarno
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