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Pressemitteilung vom 09.03.2025    

Westerwald Bank präsentiert starke Bilanz für 2024

Die Westerwald Bank eG stellte ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2024 in Hachenburg vor und konnte trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ein solides Wachstum verzeichnen. Vorstandssprecher Dr. Ralf Kölbach betonte die Widerstandsfähigkeit der Bank und blickte optimistisch in die Zukunft.

Vorstand der Westerwaldbank (v.l.n.r.): Markus Kurtseifer, Dr.
Ralf Kölbach, Andreas Tillmanns. Foto: Julia Görg

Hachenburg. Die Westerwald Bank eG lud zur Präsentation ihrer Jahresbilanz 2024 in die Geschäftsräume nach Hachenburg ein. Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds konnte die Bank ein starkes Ergebnis erzielen. "Die anhaltenden internationalen Krisen und die wirtschaftliche Stagnation in Deutschland stellten uns vor erhebliche Herausforderungen. Doch wir konnten erneut ein solides Wachstum verzeichnen und blicken zuversichtlich in die Zukunft", erklärte Dr. Ralf Kölbach, Vorstandssprecher der Westerwald Bank.

Starkes Kreditwachstum und steigende Einlagen
Die Bilanzsumme der Bank wuchs um 4,9 Prozent auf 4,13 Milliarden Euro und überschritt damit erstmals die 4-Milliarden-Euro-Marke. Besonders erfreulich entwickelte sich das Kreditgeschäft, das um 10,7 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro anstieg. "Unser kontinuierliches Wachstum zeigt, dass wir auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten unsere Marktposition erfolgreich ausbauen", so Kölbach.

Die Neukreditzusagen übertrafen mit 593 Millionen Euro deutlich den Vorjahreswert von 466 Millionen Euro. Auch die Kundeneinlagen stiegen um 5,1 Prozent auf 3,40 Milliarden Euro, was das anhaltende Vertrauen der Kunden in die Bank unterstreicht.

Das gesamte betreute Kundengeschäftsvolumen im genossenschaftlichen Finanzverbund entwickelte sich ebenfalls positiv und wuchs von 8,31 Milliarden Euro um 7,2 Prozent auf 8,91 Milliarden Euro. Besonders hervorzuheben ist dabei das erstmals erreichte Fondsvolumen von über einer Milliarde Euro bei Union Investment.

Stabile Ertragslage und operative Effizienz
"Die positive Entwicklung unserer Ertragslage hat sich auch 2024 fortgesetzt, und wir konnten unsere Effizienz weiter steigern", berichtete Andreas Tillmanns, Mitglied des Vorstands.

Das Zinsergebnis, die wichtigste Einnahmequelle der Bank, blieb mit 67,5 Millionen Euro nahezu stabil. Das Provisionsgeschäft stieg um eine Million Euro auf 24,8 Millionen Euro. Auch das Vermittlungsgeschäft mit Union Investment, R+V Versicherung und Bausparkasse Schwäbisch Hall konnte weiter ausgebaut werden.

Während sich der Sachaufwand der Bank leicht auf 20,3 Millionen Euro reduzierte, stieg der Personalaufwand aufgrund tariflicher Anpassungen von 33,3 Millionen Euro auf 34,1 Millionen Euro. "Trotz steigender Kosten konnten wir unser operatives Ergebnis vor Bewertung auf 38,3 Millionen Euro verbessern", fasste Tillmanns zusammen.

Risikoergebnis im Kreditgeschäft und Stärkung des Eigenkapitals
Die Risikosituation im Kreditgeschäft bleibt aus Sicht der Bank weiterhin stabil. "Wir beobachten jedoch eine steigende Zahl von Insolvenzen im Geschäftsgebiet", erläuterte Markus Kurtseifer, Vorstandsmitglied der Bank. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Risikoaufwand im langjährigen Vergleich auf einem niedrigen Niveau.



Aufgrund der soliden Ertragslage plant die Bank eine weitergehende Eigenkapitalstärkung. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Vertreterversammlung im Juni eine Dividendenzahlung von 4,5 Prozent vorzuschlagen. "Wir möchten damit unsere Mitglieder weiterhin direkt am Erfolg der Bank beteiligen", so Kurtseifer.

Westerwald Bank als ausgezeichneter Arbeitgeber
Die Westerwald Bank wurde im vergangenen Jahr zum vierten Mal mit dem "Top Job"-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Zudem wurde sie erstmals als bester "Top Job"-Arbeitgeber des Jahres nominiert. "Eine starke Arbeitgebermarke ist essenziell für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften", betonte Kölbach.

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensphilosophie
Nachhaltigkeit ist seit jeher fest in der genossenschaftlichen DNA der Bank verankert. "Der Klimawandel ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir setzen uns aktiv für nachhaltiges Wirtschaften ein, reduzieren unseren Papierverbrauch und sensibilisieren unsere Mitarbeitenden für nachhaltige Finanzberatung", erklärte Kurtseifer.

Teilnahme am Krypto-Pilotprojekt
Als eine von nur sechs Banken innerhalb der Genossenschaftlichen FinanzGruppe nahm die Westerwald Bank am Pilotprojekt "meinKrypto" teil. Ziel ist es, Kunden den Handel mit Kryptowährungen über die VR Banking App zu ermöglichen. "Mit diesem Projekt unterstreichen wir unsere Innovationskraft und zeigen, dass wir moderne und sichere digitale Lösungen anbieten", so Kölbach.

Zukunftsorientierte Technologien im Bankbetrieb
Die Bank investiert weiter in Robotic Process Automation und Künstliche Intelligenz, um Prozesse effizienter zu gestalten. "Wir prüfen kontinuierlich, welche technischen Möglichkeiten uns dabei helfen, noch schneller und präziser zu agieren", erläuterte Tillmanns. Dort, wo es sinnvoll ist, setzt die Bank modernste Technologien gezielt ein.

Soziales Engagement in der Region
Auch 2024 blieb das soziale Engagement der Bank auf hohem Niveau. Insgesamt wurden über 371.000 Euro an gemeinnützige Projekte gespendet. Neben der Förderung von Jugend, Bildung, Kunst und Kultur wurden über das Crowdfunding-Modell der Bank weitere 22 Projekte mit rund 150.000 Euro unterstützt. Seit 2014 konnten so Spenden in Höhe von über einer Million Euro generiert werden.

Durch die Stiftung der Westerwald Bank wurden zudem persönliche Schicksale in der Region mit insgesamt 60.000 Euro unterstützt. "Damit setzen wir weiterhin ein starkes Zeichen für die Region", betonte Kurtseifer.

Blick in die Zukunft
Trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten blickt die Bank optimistisch auf das Jahr 2025. Dr. Ralf Kölbach fasste es in einem Satz zusammen: "Die Westerwald Bank ist bereit – morgen kann kommen." PM/Wolfgang Rabsch


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