Baustelle mitten in Altenkirchen: Kanalhausanschlüsse müssen repariert werden
Rot-weiße Absperrgitter verheißen grundsätzlich nicht unbedingt etwas Gutes. „An der zentralsten Ecke der Verbandsgemeinde“ bedeuten sie Einschränkungen für den Straßen- und Fußgängerverkehr. Die Baustelle in Bereichen von Altenkirchens Kölner- und Kumpstraße zwingt Autofahrer und Passanten auf Umleitungswege.

Altenkirchen. Immer dort, wo rot-weiße Absperrgitter oder Baken in gleichgelagerter Couleur jeweils ihr Dasein im Straßenverkehrsnetz fristen, müssen Autofahrer als auch Fußgänger auf der Hut sein, denn die die Sicherheit fördernden Hilfsmittel schirmen sehr oft Baustellen ab. In der Altenkirchener Unterstadt, im Bereich der Kump- und Kölner Straße (Einmündung L 267 in B 8), grenzen die zweifarbigen Kompositionen einen Bereich ein, in dem die Werke der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld einen sofortigen Handlungsbedarf ausgemacht haben. „Der Gehweg ist bereits abgesackt“, erklärt Joachim Schuh als technischer Leiter der VG-Werke und schiebt den „schwarzen Peter“ zwei defekten Hausanschlüssen zu. „Wir wissen nicht, was uns im Untergrund noch erwartet an dieser zentralsten Ecke der Verbandsgemeinde“, ergänzt er und spielt auf nicht unbedingte klare Verläufe wie zum Beispiel von Telekom-Kabeln oder alten Bahn-Leitungen im Erdreich an. Nach derzeitigem Stand sei der eigentliche Kanal von einem Schaden nicht betroffen, das habe eine Befahrung ergeben. Im Vorfeld hätten auch Besitzverhältnisse geklärt werden müssen, denn der Bürgersteig befinde sich im Baufeld in privater Hand. Angesetzt für die Reparatur sind zunächst einmal zwei Wochen, Schuh indes geht davon aus, dass die Arbeiten in einem wesentlich kürzeren Zeitfenster beendet werden können. Nach seinen Vermutungen stammen die zu wechselnden Hausanschlüsse aus den 1950- oder 1960er-Jahren, über das Alter des Abwasserstrangs könne er keinen Angaben machen. (vh)
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