Kühles Frühjahr bremst Mückenentwicklung in Rheinland-Pfalz
Das kalte Wetter hat in diesem Jahr die Entwicklung von Stechmücken verzögert. Dies könnte für viele Menschen eine Erleichterung sein, da die Insekten oft als lästige Sommerbegleiter wahrgenommen werden.

Speyer. Das kühle Frühjahr mit seinen wiederholten Frostphasen hat die Entwicklung der Sumpfwaldstechmückenlarven verlangsamt, wie die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) in Speyer mitteilte. Dadurch bleibt den Bekämpfungskräften ausreichend Zeit für ihre Maßnahmen. Im Süden von Rheinland-Pfalz sind durch das regenarme Frühjahr weniger wasserführende Brutstätten vorhanden. "Einige Brutflächen trocknen durch das derzeit sonnige Wetter aus und müssen nicht behandelt werden", so die Kabs.
Ab dem kommenden Montag soll zur Bekämpfung der Stechmücken auch ein Hubschrauber eingesetzt werden. Zusätzlich sind für die kommenden Tage weitere Einsätze zu Fuß geplant, um kleinere Brutflächen zu behandeln. Die Sumpfwaldstechmücken entwickeln sich im Wasser von versumpften Wäldern und können bereits bei kalten Wassertemperaturen gedeihen. Daher ist ihre Bekämpfung für die Kabs der Start in die Saison. Die Kabs ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein, dem Kommunen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg angehören.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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