Pressemitteilung vom 19.03.2025
Baustellenampeln: So können Verzögerungen und Staus vermieden werden
Mit den steigenden Temperaturen nimmt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz die Fahrbahn- und Brückensanierungen wieder auf. So beginnen nun wieder zahlreiche Baumaßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Verlauf der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.

Rheinland-Pfalz. Ziel ist dabei immer, den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Sofern die Baumaßnahmen unter halbseitiger Sperrung des Streckenabschnitts abgewickelt werden können, wird der Verkehr mittels einer verkehrsabhängigen Ampelanlage geregelt. Im Folgenden praktische Tipps, die unnötige Staus und Verzögerungen verhindern:
Bei Rot stets bis zur Ampel heranfahren
Auf den Baustellenampeln sind Sensoren installiert, die die Fahrzeugsituation unmittelbar vor der Ampel verkehrsabhängig aufnehmen. Diese Sensoren können allerdings nur die Fahrzeuge erfassen, die als solche auf der ankommenden Fahrspur erkannt werden. Sobald die Verkehrsbelastung aus einer Richtung zunimmt, wird die Grün-Rot-Phase entsprechend neu berechnet und gesteuert. Hierfür muss der Sensor allerdings mit Fahrbewegungen in der Grün-Phase "gefüttert" werden. Das bedeutet für den entgegenkommenden wartenden Verkehrsteilnehmer, bis unmittelbar vor die rote Ampel heranzufahren, um sich im Erfassungsbereich des Sensors zu bewegen.
Nicht zu früh auf die Gegenfahrbahn wechseln
Auch ein zu frühes Wechseln aus der Warteposition auf die freie Gegenfahrbahn kann zu Behinderungen im Verkehrsablauf führen. Der Sensor kann dadurch auf der ankommenden Spur keine Fahrzeuge erfassen. Für ihn gilt die Fahrspur als frei; die Ampel rechnet neu, schaltet auf Rot und gibt der Gegenrichtung Grün. Denn solange der Sensor auf der ankommenden Spur Fahrzeuge registriert, wird die Grün-Phase dem Verkehrsaufkommen angepasst. Zusammenfassend gilt auch hier, solange wie erforderlich auf der ankommenden Fahrspur zu verbleiben.
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Sensoren zeichnen nichts auf
Die auf den Ampeln installierten Sensoren nehmen lediglich Fahrbewegungen auf. Sie dienen nicht als Videokamera; Aufzeichnungen finden somit nicht statt.
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz plant, baut und unterhält den überwiegenden Teil der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen (klassifiziertes Straßennetz) in Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus betreut der LBM auch das dazugehörige Radwegenetz mit rund 1.970 Kilometern. Somit ist der LBM für rund 19.000 Kilometer Wegenetz zuständig. Weitere Informationen zum Thema Baustellenmanagement finden sich hier: lbm.rlp.de/themen/strassenbau/baustellenmanagement. (PM)
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