Pressemitteilung vom 27.03.2025
Sommerzeit-Umstellung: Tipps für einen sanften Übergang
Die Umstellung auf die Sommerzeit steht bevor und bringt für viele Menschen in Rheinland-Pfalz Herausforderungen mit sich. Eine Stunde weniger Schlaf kann den Alltag durcheinanderbringen, doch mit einigen einfachen Tipps lässt sich der Mini-Jetlag besser bewältigen.

Mainz. Fachleute betonen, dass die Umstellung auf die Sommerzeit den Menschen mehr zu schaffen macht als die Rückkehr zur Winterzeit. Besonders in Familien kann die verlorene Stunde am Morgen Stress verursachen, da alle früher aufstehen müssen. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland empfiehlt, den Schlafrhythmus schrittweise anzupassen, um die Umstellung weniger abrupt zu gestalten. "Denn dann trifft das Umstellen der Uhrzeit weniger plötzlich und hart", so die AOK. Bereits vor dem Wochenende sollte man jeden Tag eine Viertelstunde früher ins Bett gehen und aufstehen. Die Techniker Krankenkasse (TK) nennt dies "Zeitumstellung auf Raten".
Am Sonntag selbst rät die AOK dazu, am Morgen nach Möglichkeit etwas länger im Bett zu bleiben, um dem Körper Ruhe zu gönnen. Laut TK sollten die ersten Tage nach der Umstellung ruhig angegangen werden, um Stress zu vermeiden. Wer es einrichten kann, sollte in den Tagen nach der Zeitumstellung eine Stunde länger schlafen.
Tagsüber wird Bewegung an der frischen Luft empfohlen, abends sollte auf schwere Mahlzeiten verzichtet werden. Dem Körper viel Zeit zur Erholung zu schenken, erleichtert die Anpassung, so die Krankenkassen. Wer normalerweise mittags schläft, sollte laut TK darauf verzichten, um den Schlaf-Wach-Rhythmus nicht zusätzlich zu belasten.
Tageslicht als natürlicher Wecker
Ein weiterer Tipp der TK ist, Tageslicht als natürlichen Wecker zu nutzen. "Dicke Vorhänge und schwere Rollläden bleiben dieses Wochenende ungenutzt." Helligkeit sei ein effektiver Wachmacher und erleichtere das Aufstehen erheblich.
Besondere Vorsicht ist beim Autofahren geboten. Experten warnen, dass nach der Zeitumstellung die Gefahr für Wildunfälle steigt, da sich auch Tiere an die veränderte Rushhour gewöhnen müssen. Durch die veränderten Lichtverhältnisse verschiebt sich der Lebensrhythmus der Tiere. Daher wird geraten, besonders vorsichtig zu fahren.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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