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Nachricht vom 29.03.2025    

Bernhard Brink feierte grandiose Party mit seinen Fans in Ransbach-Baumbach

Von Wolfgang Rabsch

Mit einer energiegeladenen Show begeisterte Schlagertitan Bernhard Brink sein Publikum in der voll besetzten Stadthalle Ransbach-Baumbach. Der beliebte Künstler präsentierte seine größten Hits und sorgte mit Humor, Charme und musikalischem Können für ein unvergessliches Konzerterlebnis im Westerwald.

(alle Fotos: Wolfgang Rabsch)

Ransbach-Baumbach. Wenn eine Persönlichkeit in der Öffentlichkeit als Urgestein bezeichnet wird, dann haftet dem etwas Verstaubtes und Vergangenes an, ist aber eigentlich nicht negativ gemeint. Ein Künstler wie Bernhard Brink, der seit mehr als 50 Jahren erfolgreich auf der Bühne steht, wird er beim Gebrauch dieses Wortes nicht sauer sein, weil es sogar als Ritterschlag zu bewerten ist. Dieser Bernhard Brink war in den 70-er und 80-er-Jahren Dauergast in sämtlichen TV-Musikformaten, unter anderem in der legendären ZDF-Hitparade mit Dieter “Thomas“ Heck und bei Ilja Richter “Disco“. Er ist in einer Reihe mit Roy Black, Karel Gott, Chris Roberts, Jürges Marcus, Peter Maffay, Vicky Leandros und Ricky Shayne zu erwähnen. In seiner Karriere ist er sich immer treu geblieben, hat nie für Skandale gesorgt, großen Wert auf den Kontakt zu seinen Fans gelegt und, jedenfalls nach außen, bescheiden geblieben. In Würdigung seines bisherigen Lebens, hat er sich die Bezeichnung “Schlagertitan“ redlich verdient.

Genug der Vorrede, dieser Schlagerstar fand tatsächlich den Weg in den Westerwald, die Stadthalle in Ransbach-Baumbach konnte ihn zu einem Konzert verpflichten, das hielt, was man sich davon versprochen hatte. Der WW-Kurier hatte Gelegenheit, unmittelbar vor seinem Auftritt, mit Bernhard Brink ein Gespräch zu führen. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern, wirkte er fokussiert, trotzdem entspannt und authentisch, ohne Starallüren und Berührungsängste, sozusagen “ein Mensch, wie du und ich“.

Reminiszenz an die “gute alte Zeit“
Die Fans in der sehr gut besuchten Stadthalle, empfingen Bernhard Brink mit viel Beifall und erklärten damit ihrer Bereitschaft, zusammen mit ihm eine fröhliche Party zu feiern. Das gelang ihm von Beginn an, die Fans wollten ihn und seine Hits feiern und sich über zwei Stunden von seiner Musik verwöhnen lassen. Sie wurden Zeugen eines emotionalen Konzerts, denn Emotionen spielen immer eine große Rolle, wenn Nostalgie ins Spiel kommt. Mit seinen Hits aus den 70-er und 80-er Jahren, löste Brink bei vielen Besuchern Erinnerungen an die “gute alte Zeit“ aus, die auch die “goldenen 70-er“ genannt werden. Brink ist ein Profi, der genau weiß, was sein Publikum von ihm erwartet. Er spulte sein Programm nicht in Routine erstarrt ab, sondern lockerte das Konzert häufig mit lustigen Sprüchen und Anekdoten auf, zum Beispiel, wenn er Dieter “Thomas“ Heck, oder Rudi Carrell imitierte.

An dieser Stelle muss zwingend seine Band erwähnt werden, die ihn famos begleitete, vor Spielfreude nur so sprühte, für einen satten Sound in der Stadthalle sorgte und somit die musikalische Grundlage für das begeistert gefeierte Konzert schuf. Nun ist es an der Zeit, einige der Hits zu erwähnen, die Brink in modernen Versionen präsentierte. Etwas rockiger gestaltet, animierten die Songs das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen, so entwickelte sich die Stadthalle tatsächlich zu einer großen Partyzone. “Liebe auf Zeit“, “Du und ich“, “Von Null auf unsterblich“, “Blondes Wunder“, “100 Millionen Volt“ und “Erst willst du mich, dann willst du nicht“ sorgten für ausgelassene Stimmung.



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Einige Lieder sang Brink zusammen mit Nadine Radloff im Duett, unter anderem von Freddy Quinn “Schön war die Zeit“, oder von Ivo Robic “Mit 17 fängt das Leben erst an“. Zwischendurch peppte ein Rock-Medley nochmals die Stimmung auf, als die Band es richtig krachen ließ und Bernhard beweisen konnte, dass er auch härter kann. Mit “Pretty Woman“ von Roy Orbison und “I´m a believer“ von den Monkees gelang es, dass sogar in den Zwischengängen getanzt wurde.

Die Fans lagen Bernhard Brink zu Füßen
Ganz klar ist feststellbar, dass Bernhard Brink die in ihn gesetzten Erwartungen seines Publikums über den Maßen erfüllte, was sich in grenzenlosem Jubel, Standing Ovation und in Rufen nach Zugabe bewies. Nach dem Konzert war für Bernhard Brink noch lange nicht Schluss, denn im Foyer warteten viele Besucher auf ihn, um ein Autogramm zu erhaschen, oder mit ihm zusammen ein Selfie zu ergattern. An dieser Stelle bewies er nochmals, dass er trotz des Erfolgs geerdet und “normal“ geblieben ist und dass ihm seine Fans nicht gleichgültig sind.

Jutta und Elke, zwei Freundinnen aus Betzdorf und Siegen, waren angereist, um ihrem Idol nahe zu sein. Umso glücklicher waren sie, als es ihnen gelang, nach dem Konzert ein Selfie mit Bernhard Brink zu bekommen, worüber sie sich diebisch freuten. “Bernhard war absolute Spitze, der Besuch des Konzerts hat sich in jedem Fall gelohnt, von der ersten Minute an begeisterte er uns mit seiner Stimme, Ausstrahlung und Power. Wir sind rundum glücklich und haben auf der Heimfahrt viel zu besprechen“. Dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen und würde sicherlich von den anderen Besuchern blind unterschrieben werden.

Die Begleitband von Bernhard Brink bestand aus Nadine Radloff (Gesang), Andreas Radloff (Schlagzeug), Oliver Klemp (Bass), Andre Gensicke (Keyboard), Uwe Fischer (Gitarre) und Rene Niederwieser (Gitarre).


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