Öl auf der Wied bei Peterslahr: Kräfte der Feuerwehr Oberlahr waren im Einsatz
Von Klaus Köhnen
Am Samstag (29. März) alarmierte die Leitstelle Montabaur, gegen 18.20 Uhr, die Freiwillige Feuerwehr Oberlahr wegen eines Ölfilms auf der Wied bei Peterslahr. Ortsbürgermeister Michael Liedigk wies die ersten Einsatzkräfte ein.

Peterslahr. Die Freiwillige Feuerwehr Oberlahr wurde von der Leitstelle alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete "Öl auf Gewässer, Wiedlauf in Peterslahr". Am Ortseingang, im Bereich der Brücke L 269, war ein größerer Ölfilm auf der Wied zu sehen, der auch aus dem einlaufenden Menzenbach kam. Die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Oberlahr sind, neben der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung, auf die Ölabwehr und den Gewässerschutz in der Verbandsgemeinde spezialisiert. Vor Ort wurde sofort eine kleine Sperre an der Mündung des Menzenbachs eingesetzt, um den weiteren Eintritt des Gefahrstoffes in die Wied zu verhindern.
Eine Erkundung durch den Einsatzleiter hinter Peterslahr ergab, dass an der Wiedbrücke am Tunnel in Richtung Neustadt noch kein Ölfilm sichtbar war. Daher wurde eine weitere, größere Sperre weiter flussaufwärts in Höhe der Kläranlage gesetzt. Vorsorglich wurde auch der Bereitschaftsdienst der Kläranlage informiert. Die Mitarbeitenden schieberten die Regeneinlaufbecken aus der Ortslage Peterslahr kommend ab, um einen Öleintrag zu verhindern.
Der Löschzug Oberlahr war mit rund 15 Kräften unter der Leitung von André Wollny im Einsatz. Die Feuerwehr-Einsatzzentrale Flammersfeld war ebenfalls besetzt und unterstützte die Einsatzkräfte logistisch. Neben der Feuerwehr waren Kräfte der Polizei sowie der unteren Wasserbehörde (Kreisverwaltung) vor Ort. Am Sonntagmorgen (30. März) war der Löschzug Oberlahr erneut mit sieben Kräften vor Ort, um den gebundenen Gefahrstoff aus dem Wasser aufzunehmen und neue Sperren zu setzen. Die Polizei nahm Ermittlungen zum Verursacher auf. Zur Ursache der Gewässerverunreinigung liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)
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