Werbung

Nachricht vom 03.04.2012    

NABU: Kauf kein Ei mit der Ziffer 3!

Ostern und bunte Eier - das gehört zusammen. Nicht nur Kinder freuen sich über die bunten Eier, auch der vielfältige Genuss steht an den Festtagen im Mittelpunkt. Der NABU Rheinland-Pfalz empfiehlt den Verbrauchern beim Kauf der Ostereier genau hinzuschauen.

Region. Es ist wieder soweit – das Osterfest steht vor der Tür, und nicht nur Kinder freuen sich auf die bunten Ostereier. Der informierte Verbraucher aber weiß: Ei ist nicht gleich Ei.
Der NABU Rheinland-Pfalz empfiehlt, zu Ostern nur tier- und umweltgerecht erzeugte Eier zu kaufen. „Der Zahlencode auf den Eiern gibt Auskunft über ihre Herkunft“, erklärt Olaf Strub, Naturschutzreferent des NABU Rheinland-Pfalz. Nur Eier mit einer „0“ als erster Ziffer stammen aus gesunder ökologischer Freilandhaltung. Eier mit der Ziffer „3“ werden in tierquälerischer Käfighaltung produziert.

“Über Legebatterien und deren unverantwortliche Haltungssysteme muss wohl kaum mehr ein Wort verloren werden. Weniger präsent sind die Umweltwirkungen solch einer Eierfabrik. Die Massentierhaltung belastet die Atmosphäre mit klimaschädlichen Methanemissionen und verschmutzt das Grundwasser”, so Strub. Doch nicht nur die Tiere und die Umwelt leiden unter dieser Art der Eierproduktion. Antibiotika im Hühnerfutter oder Salmonellen in Batterie-Eiern können auch die Gesundheit der Verbraucher gefährden. Daher sollte beim Eierkauf eine bewusste Entscheidung gegen die Käfighaltung und für Bio-Produkte getroffen werden.

Einen Überblick über die verschiedenen Haltungsformen und Produktionsweisen von Hühnereiern gibt der europaweit gültige Zahlencode. Er gibt Auskunft darüber, woher ein Ei stammt. Vor allem auf die erste Ziffer kommt es an: Das Ei mit der 0 als erster Ziffer kommt aus ökologischer Freilandhaltung und ist damit unter den Aspekten Gesundheit sowie Tier- und Umweltschutz einwandfrei.



Das Ei mit einer 1 stammt ebenfalls aus Freilandhaltung, die Hühner bekommen allerdings nicht unbedingt ökologisches Futter und haben auch weniger Platz. Das Ei mit der 2 als erster Ziffer kommt auch aus einem Bodenhaltungsbetrieb, jedoch meist mit geschlossenen Ställen. Auch sind hier Antibiotika im Futter erlaubt. Immerhin können sich die Tiere noch frei bewegen, flattern und scharren, wie es ihrer Natur entspricht.

Das Ei mit der 3 schließlich stammt mit Sicherheit aus tierquälerischer Käfighaltung. Tierfreunde kaufen solche Eier nicht. Aber auch gesundheitsbewusste Verbraucher sollten solche Eier nicht kaufen, denn diese Eier stehen einem unbeschwerten Genuss entgegen.
Nach den Ziffern 0, 1, 2 oder 3 steht ein Kürzel, das das Herkunftsland angibt. So steht zum Beispiel DE für Deutschland, AT für Österreich usw.


Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


Toskanische Nacht in Altenkirchen: Italienisches Flair, Livemusik und Genuss erleben

ANZEIGE | Die Toskanische Nacht in Altenkirchen lädt am 27. Juni zu mediterranem Flair und italienischen ...

Bad Marienberger Weinfest 2025: Zwei Tage Genuss und Livemusik auf dem Marktplatz

ANZEIGE | Das Bad Marienberger Weinfest lädt am 13. und 14. Juni 2025 auf den Marktplatz ein. Freu dich ...

Verwechslungsgefahr im Wald: Maiglöckchen oder Bärlauch?

Mit dem Frühling erscheinen die Maiglöckchen in den Wäldern und locken mit ihrer Schönheit. Doch beim ...

38 Jahre Engagement: Achim Günther verlässt die Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Horhausen-Peterslahr

Am Samstag, 31. Mai, verabschiedet sich die Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Horhausen-Peterslahr von ihrem ...

Jugend im Dialog: Bürgermeister Henrich im Gespräch mit Schülern der IGS Hamm (Sieg)

In der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) fand ein Austausch zwischen dem Bürgermeister und Schülern der IGS ...

Nicole nörgelt … über Verwaltungs-(Winter-)schlaf im Sommer

Alles ist wunderbar, solange der arbeitende Bürger nichts bei einer Verwaltungsbehörde zu erledigen hat. ...

Weitere Artikel


Drei Ortsgemeinden machten "Dreck weg!"

Der Umwelttag in den Ortsgemeinden Birkenbeul, Pracht und Etzbach in der VG Hamm aktivierte insgesamt ...

Birnbach säuberte das Dorf

Jedes Jahr sammeln engagierte Bürger den Dreck und Müll ein, den die Mitmenschen in der Natur entsorgen. ...

Siegperlen wanderten an der Nahe

Die Wanderfreunde "Siegperle" nahmen als stärkste Wandergruppe am IVV-Wandertag in Kirn-Sulzbach an ...

Osterfeuer ja! - Aber sicher!

Osterfeuer haben eine lange Tradition und überall im Land wird diese Tradition gepflegt. Der Deutsche ...

Bindweide startet in die neue Saison

Das Besucherbergwerk Bindweide ist ab sofort wieder für Besucher geöffnet. Die Winterpause ist vorbei ...

Baubeginn für die Erweiterung am Altenzentrum Hamm

Der symbolische Spatenstich gehörte nach zwei Jahren Planungen für den Erweiterungsbau am Altenzentrum ...

Werbung