Strahlende Sonne beim Ostereier-Weitwurf in Horhausen mit zahlreichen Besuchern
Von Klaus Köhnen
Der Ostereier-Weitwurf startete am Ostersonntag (20. April) um 14 Uhr. Dieser "Wettbewerb" ist seit Jahren ein fester Termin in vielen Kalendern. In diesem Jahr konnten sich die Teilnehmer und die Besucher über bestes Wetter freuen. Seit vielen Jahren findet die Gaudi auf der Wiese am Feuerwehrgerätehaus statt.

Horhausen. Der "Wettkampf", der in jedem Jahr zahllose Fans in den Ort lockt, wird von der Ortsgemeinde und der VG Altenkirchen-Flammersfeld veranstaltet. Die Bad Honnef AG (Sponsor) und die Freiwillige Feuerwehr, hier besonders die Jugendwehr, unterstützen die Veranstaltung. Natürlich ist auch der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Horhausen immer dabei.
Traditionell sorgt der Förderverein unter der "Regie" von Michaela Schug und ihrem Helferteam für Verpflegung der hungrigen Gäste.
Um was geht es bei diesem "Wettbewerb"?
Es gilt, ein hart gekochtes Ei möglichst weit zu werfen. Es kommt aber nicht allein auf die Weite an. Wichtig ist auch, dass das Ei nicht zerplatzt. Jeder Teilnehmer hat einen Versuch. Natürlich sind Mehrfachnennungen auch möglich.
Die richtige Technik, so die versierten Werfer, besteht darin, das Ei zwischen Daumen und Zeigefinger, mit der Spitze nach oben zu halten. Der Wurf sollte möglichst geradlinig ausgeführt werden, so bleibt das Ei meistens ganz. Die unbeschädigten Eier werden aufgesammelt und anschließend verzehrt. Die zerplatzten Wurfgeschosse bleiben, zur Freude der heimischen Vogelwelt, als Futter auf der Wiese liegen.
Überregional beliebt und gern besucht
Die Veranstaltung ist nicht nur in der Region ein Anziehungspunkt. Auch aus dem Ruhrgebiet und Usingen waren die Teilnehmer angereist. Dies wurde, so viele der Gäste, mit einem Besuch bei Verwandten verbunden. Angela Metzen, zuständig für Tourismus in der VG Altenkirchen-Flammersfeld, sowie ihre Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Nach der Anmeldung und der Aushändigung des "Wurfgeschosses" war zunächst Warten angesagt. Die Schlange der Aktiven wurde immer länger.
Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Thomas Schmidt eröffnete der VG-Bürgermeister Fred Jüngerich das Spektakel. Ihm zur Seite standen der Beigeordnete der VG, Rolf Schmidt-Markoski, der seit vielen Jahren in die Organisation der Veranstaltung eingebunden ist.
Schmidt erläuterte kurz die Regeln, die leicht angepasst wurden. Die Wurfweite wird nun am "Ausrollpunkt" und nicht mehr am Punkt des Aufschlags gemessen. Das Stechen bei gleicher Weite wurde zugunsten des Losentscheids geändert. Mit dem ersten Wurf, den der VG-Bürgermeister ausführte, ging es los. Drahtig und engagiert schaffte Jüngerich eine Weite von 41 Metern. Die Messung der Weite und das Einsammeln der Eier hatten Mitglieder der örtlichen Jugendfeuerwehr übernommen.
Teilnehmerzahl wieder gestiegen
Insgesamt 261 Teilnehmer im Alter von zwei bis 91 Jahren gingen an den Start. Es folgte ein für die rund 700 Zuschauer interessanter "Wettbewerb". Am Ende lagen Patric Karpowitz (47 Jahre, aus Dresden) und Cederic Bock (22 Jahre, aus Horhausen) mit 63 Metern Wurfweite gleichauf. Das Losglück entschied dann für Cederic Bock, der somit den ersten Platz belegte.
Für die drei Besten in den jeweiligen Gruppen gab es Sachpreise und Gutscheine zur Belohnung. Ortsbürgermeister Thomas Schmidt, übergab diese, unterstützt von Angela Lessenich (Sponsor, Bad Honnef AG), Martina Beer (Touristikbüro der VG) und dem Beigeordneten der VG Rolf Schmidt-Markoski, der den Ostereier-Weitwurf-Cup seit über 35 Jahren verantwortlich mitorganisiert.
Blumenmarkt am 11. Mai
Wie immer wies Thomas Schmidt auf die kommenden Veranstaltungen im Kirchspiel Horhausen hin. Am 11. Mai findet der weit über die Grenzen der Region bekannte Blumenmarkt auf dem Kardinal-Höffner-Platz statt. Zu den weiteren Veranstaltungen gibt es Informationen bei den Tourist-Informationen der Kommunen sowie per E-Mail an tourist-info@vg-ak-ff.de. (kkö)
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