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Nachricht vom 27.04.2025    

Spielplätze in Rheinland-Pfalz: Raum für Abenteuer und Herausforderungen

Spielplätze sind ein essenzieller Bestandteil des Alltags vieler Familien in Rheinland-Pfalz. Sie bieten nicht nur Kindern die Möglichkeit, sich auszutoben und soziale Kontakte zu knüpfen, sondern auch Eltern einen Ort der Entspannung. Doch wie steht es um die Spielplätze im Bundesland?

Spielplatz. Foto: Andreas Arnold/dpa

Mainz. In Rheinland-Pfalz gibt es zahlreiche Spielplätze, doch eine genaue Anzahl ist dem Innenministerium nicht bekannt. Eine Umfrage unter den großen Städten zeigt jedoch, dass es Hunderte sind. So verfügt Mainz über 183 Spielplätze, deren Standorte im Kinderstadtplan online eingesehen werden können. Trier bietet 122 Spielplätze, die im Geoportal verzeichnet sind. Ludwigshafen stellt rund 200 Spiel- und Bolzplätze zur Verfügung, während Worms 90 öffentliche Spielplätze hat. Kaiserslautern zählt 140 und Koblenz 131 Spielplätze. In Neustadt an der Weinstraße wurde kürzlich der 54. Spielplatz eröffnet.

Warum sind Spielplätze so wichtig? Für Kinder bieten sie die Möglichkeit, ihre körperlichen Fähigkeiten zu trainieren und zu erweitern. "Spielplätze sind für Kinder eine tolle Gelegenheit, ihre körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben und zu erweitern", sagt Jakob Maske, Kinderarzt und Sprecher des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen. Besonders in Städten fördern sie die körperliche Entwicklung. Während der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig diese Freiräume sind. Der Zugang zu Spielplätzen ist niedrigschwellig - sie stehen allen offen und ermöglichen tägliche Bewegung, die von Ärzten empfohlen wird. Das Sportministerium betont die Bedeutung von Spielplätzen als Bewegungsräume und Orte der Begegnung und Teilhabe.



Einige Städte berichten von sporadischen Problemen mit Vandalismus und Müll, jedoch nicht flächendeckend. In Trier gibt es keine größeren Problemlagen, während in Kaiserslautern Müllablagerungen und Vandalismus zunehmen. "Insbesondere Fäkalien sind ein Problem", heißt es dort. In Worms hält sich der Vandalismus in Grenzen, aber auf stark frequentierten Plätzen sammelt sich mehr Müll. Ludwigshafen kämpft mit überquellenden Abfallbehältern und Sperrmüll, weshalb man auf Metallgeräte setzt. Auch in Koblenz gibt es Probleme mit älteren Jugendlichen, die Spielplätze nachts für Partys nutzen.

Eltern sollten auf Spielplätzen besonders auf die Sicherheit ihrer Kinder achten. Kinderarzt Maske rät dazu, Helme und Kordeln an der Kleidung zu vermeiden, da diese Gefahren bergen könnten. "Wir haben natürlich auch mal Kinder, die von der Rutsche gefallen sind und auch mal schwerer verletzte Kinder", erklärt Maske, fügt aber hinzu, dass dies zum Glück selten vorkomme. Mit etwas Achtsamkeit steht einem unbeschwerten Besuch nichts im Wege. (dpa/bearbeitet durch Red)


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