Marienkapelle Dauersberg ist Ziel des BGV
Der Betzdorfer Geschichte Verein (BGV) setzt die Reihe der Kirchenbesuche fort. Am Freitag, 21. April, 19 Uhr ist die Marienkapelle Dauersberg Ort eines Vortrages, den Rainer Müller halten wird. Für die Fahrt des BGV nach Thüringen im Mai gibt es noch einige freie Plätze.
Betzdorf. Im Herbst 2011 hat der Verein Betzdorfer Geschichte (BGV) mit einer ansprechenden neuen Serie begonnen, die zahlreiche Besucher nach Bruche in die Kirche „Maria Königin“ Bruche zog, um die Erläuterungen der Kirche und dem Rundlauf der Fenster zu folgen.
Als zweites Gotteshaus hat der BGV die Marienkapelle Dauersberg ausgewählt, die am Samstag, den 21. April, um 19.00 Uhr, besucht wird.
Unter großer finanzieller Beteiligung und intensiver Hilfe vieler Dauersberger am Bau wurde die Kapelle bereits 1951 errichtet. Mit kleinen und großen Spenden und mit Hand- und Spanndienst war man mit beteiligt. Dadurch sparten sich die Gläubigen den weiten Weg zu den Gottesdiensten nach Betzdorf und entwickelten ein aktives Kirchenleben in der damals noch selbstständigen Gemeinde Dauersberg. Bis heute gedenken die Dauersberger dem Einweihungstag mit einen Kirchweihwochenende und freuen sich, dass immer noch zu bestimmten Tagen in der Kapelle Messen gehalten werden. Ein aktiver Kirchbauverein hatte bereits den Bau des Gotteshauses organisiert und betreut es bis heute weiter.
Als guter Kenner der Kapellengeschichte wird das Vorstandsmitglied des BGV, Rainer Müller, der auch Jahrzehnte Vorstandsmitglied des Kirchbauvereins ist, den Besuchern die Kapelle erläutern. Zu der Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen und der Eintritt ist frei. Anschließend findet ein kleiner Umtrunk statt.
Bereits in einem Monat, vom 10. – 14. Mai, fährt der BGV nach Thüringen und bietet ein attraktives Programm an. Durch unvorhergesehene Termine, Krankheit, u.a. kam es zu Absagen und der BGV kann noch einige freie Plätze für jeden Interessenten zur Verfügung stellen.
Direkt hinter der ehemaligen DDR-Grenze liegt das Kalibergwerk Merkers und die Betzdorfer fahren in die Grube ein. Zum fränkischen Teil Thüringens gehört die Kreisstadt Meiningen. Hier betreibt die Deutsche Bahn das letzte größere Instandsetzungswerk für Dampflokomotiven in Westeuropa. Aus der Eisenbahnstadt Betzdorf kommend, wird dieses Werk geführt besichtigt.
Ein Besuch in Freyburg mit Besichtigung der Sektkellerei Rotkäppchen, ein Aufenthalt in Bad Frankenhausen am Kyffhäuser schließt sich an. Im hier befindlichen faszinierenden Museum des Panoramagemäldes im Bilddom der Superlative erhält die Gruppe auch eine Führung.
Ein Besuch in einer Glasbläserei, da Thüringen bekannt ist für die Herstellung von Weihnachtsschmuck, ist im Programm und anschließend geht es zum Rennsteig von dort in die Feengrotte Saalfeld und einem Besuch in Rudolstadt mit dem Schloss Heidecksburg. Weimar wird besucht und die Gedenkstätte Buchenwald besichtigt.
Den Abschluss bildet ein Besuch in Eisenach mit der Wartburg. Ein Programm, das für jeden etwas bietet. Wer sich kurzfristig noch entscheidet teilzunehmen, kann sich bei Ernst-Helmut Zöllner (Tel.: 02741-24566) oder Hans Schmidt (Tel.: 02741-22904) anmelden.
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