Gartentipps für den Ziergarten im April
Obst- und Gartenbauverein Meinborn empfiehlt bestimmte Pflanzen nun zu düngen – Nützliche Tipps für den Gartenliebhaber
Region. Jetzt ist die richtige Zeit, um Zwiebelblumen zu düngen. Narzissen, Tulpen und andere Zwiebelblumen sind keine Kostverächter. Die Chance, dass beispielsweise Tulpen im nächsten Jahr wiederkommen, ist besonders groß, wenn Sie die Pflanzen jetzt mit etwa schnell wirksamem Volldünger, wie beispielsweise Blaukorn versorgen. Bei abgeblühten Narzissen sollten Sie die verwelkten Blütenstände abschneiden, denn auch das kräftigt die Pflanzen.
Im April ist Pflanzzeit für Rhododendren und andere immergrüne Sträucher. Rhododendren wachsen natürlicherweise im Wald, deshalb brauchen sie einen sehr humusreichen, durchlässigen und kalkarmen Boden. Verbessern Sie die Erde im Wurzelbereich der Sträucher vor dem Pflanzen großzügig mit Rindenkompost, Laubkompost oder Weißtorf. Besonders empfindlich reagieren Rhododendren, wenn man sie zu tief pflanzt. Der Wurzelballen sollte sicherheitshalber sogar ein bis zwei Zentimeter aus dem Boden herausragen. Nach dem Pflanzen werden die Sträucher gründlich angegossen, reichlich mit Hornspänen gedüngt und etwa fünf Zentimeter hoch mit Rindenkompost gemulcht.
Grunddüngung für alle Pflanzen
Wenn das Pflanzenwachstum einsetzt, benötigen die Pflanzen Nährstoffe. Nährstoffhungrige Pflanzen wie Beetstauden, Rosen und Rhododendren sollten Sie jetzt mit Hornmehl versorgen. Dabei handelt es sich um einen relativ schnell wirksamen, organischen Dünger, der fast ausschließlich Stickstoff enthält. Er wird im Wurzelbereich der Pflanzen ausgestreut und leicht eingearbeitet. Verzichten Sie möglichst auf mineralische Mehrnährstoffdünger wie Blaukorn, da die meisten Gartenböden mit Phosphat und Kalium eher überversorgt sind. Nur wenn eine Pflanze akuten Nährstoffmangel zeigt, ist das schnell wirkende Blaukorn die bessere Wahl.