Gelungen: Das 1. interkulturelle Fest an der Grundschule
Die Franziskus-Grundschule in Wissen war Schauplatz des ersten interkulturellen Familienfestes mit Musik, Tanz, Theater und kulinarischen Köstlichkeiten. Im ehrenamtlichen Engagement aus der Elternschaft war das Fest entstanden, um die unterschiedlichen kulturellen Wurzeln der Kinder zu zeigen und die Gemeinsamkeiten zu fördern. Eine fröhliche Reise um die Welt präsnetierten die Kinder.
Wissen. Die Turnhalle der Franziskus-Grundschule in Wissen und Teile des Schulhofes waren der Schauplatz für das erste interkulturelle Kinderfest, das in ehrenamtlichem Engagement organisiert wurde. Für die beiden Mütter Cigdem Cifci und Havva Cetinkaya sowie den Lehrer Hikmet Köse waren viele Wochen Arbeit dem bunten Fest vorausgegangen.
Unterstützung gab es von Konrektorin Petra Schürg, die inmitten des Publikums das bunte Programm genoss. "Das war ganz unkompliziert, die Verwaltung sagte zu und dann ging es los", so Schürg. Die Schule selbst habe da die Eltern lediglich unterstützt, es sei einfach toll, was die Elterngemeinschaft hier präsentiere, meinte die Konrektorin.
Für Bürgermeister Michael Wagener hatte Beigeordneter Klaus Eiteneuer ein Grußwort gesprochen. Sein Dank galt dem Organisationsteam und den Mitwirkenden. Ein solches Fest sei ein wichtiger Beitrag, um Vorurteile abzubauen und Integration zu fördern. Eiteneuer: „Das ist einfach interessant, die Trachten zu sehen, die Musik zu hören, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen, einfach toll“.
Die Kinder nahmen das Publikum mit auf eine Reise zu ihren Wurzeln. Es gab den Schulchor, Folklore-Tanzgruppen, Gedichte, ein Theaterstück in deutsch und türkisch, Musik mit vielen Facetten, aber auch Modernes aus der Lebenswelt der Kinder. So trat „Michael Jackson“ auf und eine pfiffige „Waka-Waka“-Tanzgruppe., die nach Shakiras WM-Song ein herrliches Bild bot. Die Bläserklasse der gemeinsamen Orientierungsstufe des Kopernikus-Gymansiums und der Marion-Dönhoff-Realschule plus war mit rund 25 jungen Schülerinnen und Schülern vertreten, die Tanzgruppe „Yörem“ aus Daaden war zu Gast. Die interkulturelle Gruppe des Adolph-Kolping-Kindergartens sorgte für ein fröhliches Bild – besser hätte man die Gemeinsamkeiten in der einen Welt, in der alle leben, nicht darstellen können.
In der Franziskus-Grundschule gibt es viele Nationalitäten, die Kinder lernen und leben zusammen. Da gab es unter anderem türkische, russische, italienische, kurdische, arabische, englische Wurzeln und alles zusammen in einem Fest mit Kindern - ohne Zweifel eine tolle Idee, die auch die Erwachsenen zusammenführte.
Einen Malwettbewerb unter den Schülerinnen und Schülern hatte es gegeben. Sie sollten darstellen, wie sie sich ihre Welt vorstellen. Gewonnen hat diesen Malwettbewerb Fatmanur Cifci aus der Klasse 1b.
Das Fest der Nationen mit Musik und Tanz der Kinder beinhaltete auch kulinarische Genüsse. Da waren viele Hände fleißig gewesen, um ein großes Angebot der unterschiedlichen Spezialitäten herzustellen, und es gab von delikat-herzhaft bis hin zu süßen Speisen alles zu kosten.
Wissen im Herzen Europas – die Stadt ist bereits für ihr Engagement mehrfach ausgezeichnet worden. Mit dem interkulturellen Fest auf der Basis eines ehrenamtlichen Engagements der Elternschaft der Grundschule ist die Zukunft für eine gute Gemeinschaft ohne Ausgrenzung um eine wichtige Facette reicher geworden. Ein gemeinsames Familienfest – einfach nur schön und hoffentlich wird es weitere geben. (hws)
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