Zum Welttag des Buches zahlreiche Aktivitäten
Der Welttag des Buches an der Bertha-von-Suttner-Realschule plus stand im Zeichen junger Schriftsteller. Weitere Aktivitäten, wie ein Besuch im Gutenberg-Museum rundeten den Tag ab. Es gab zahlreiche Aktivitäten, in die auch die jüngsten Schüler eingebunden waren.
Betzdorf. 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Auch an der Bertha-von-Suttner-Realschule plus Betzdorf wurde der 23. April wieder zu einem besonderen Ereignis für alle lesebegeisterten Schülerinnen und Schüler.
Der diesjährige Feiertag rund um das Medium Buch wurde für eine sechste Klasse zu einer Auftaktveranstaltung für eine sehr spannendes Buch-Projekt: Eine Biographie der ersten beiden Jahre in der „Bertha“, in der Orientierungsstufe am Standort Bühl, wollen die Kinder der Klasse 6d mithilfe des Autorenehepaares Bähner verfassen und auf den Buchmarkt bringen. Die Idee dazu kam von Nadine und Daniel Bähner, die einige Wochen zuvor an der Schule zu Gast waren und aus ihrem bereits sehr erfolgreichen Erst-Werk „Better London“ vorgelesen hatten. Während dieser packenden Lesung spürte man bereits den Funken, der zwischen den Autoren Bähner und den Kindern der Bertha übergesprungen war.
Weitere selbst geschriebene Bücher von Klassen der Orientierungsstufe konnten unmittelbar nach dem Projekttag in der schuleigenen Bibliothek bewundert, gelesen und natürlich ausgeliehen werden - ein Gedichtbuch mit selbst verfasster Prosa und kreativen Illustrationen der Klasse 6c sowie ein Märchenbuch der Klasse 5d. In die Zauberwelt der Brüder Grimm einzudringen, um im Anschluss daran eigene Märchen zu produzieren, dies wurde am 23. April voller Begeisterung von den „Kleinsten“ umgesetzt.
Ob beim Lesefrühstück in der Schule oder während einer spannenden Rallye in der ökumenischen Stadtbücherei, immer wurde am Welttag des Buches über Bücher und Gedrucktes ausgetauscht, um wieder einmal feststellen zu können, wie sehr Lesen miteinander verbindet und keine einsame Angelegenheit ist.
Rund um das Thema „Buch“ stellten die Leserinnen und Leser einer siebten Klassen mit großem Eifer „Lesekisten“ her, mit denen sie im Rahmen einer kleinen Ausstellung ihr Lieblingsbuch präsentierten werden.
Ins Schatzhaus der Druckkunst, ins Johannes Gutenberg-Museum in Mainz, begab sich die gesamte Klassenstufe 9, um sich einen Einblick über die Druckkunst und Drucktechnik, die Entstehung der Schrift und die Entstehung des Druckens verschaffen. Dass Johannes Gutenberg, dessen Hauptwerk die Bibel ist, die er in Mainz zwischen 1452 und 1455 in einer Auflage von 180 Stück gedruckt hat, mit seinen „beweglichen Buchstaben“ die Welt grundlegend verändert hat, erfuhren die Neuntklässler in einer ausführlichen Museumsführung. Die Besichtigung der heute noch erhaltene Originalbibel aus der Werkstatt Gutenbergs beeindruckte die Schüler und Lehrer im gleichen Maße.
Der Welttag des Buches an der Bertha-von-Suttner-Realschule plus Betzdorf hat in seiner Bedeutungsvielfalt den Schülern wieder einmal gezeigt, dass Lesen Wissen vermittelt, die Kreativität fördert, Einblicke in unterschiedliche Zeiten und Räume und in die Vorstellungswelten von Autoren ermöglicht.
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