Anlage am Ottoturm ist kein Müllplatz
Wer volle Flaschen und saubere Becher sowie unterschiedliche Speisen zum Ottoturm schleppen kann, der kann doch auch leere und benutzte Behältnisse wieder mitnehmen. Die Anlage glich am 1. Mai einem Müllplatz und dies sorgte für Ärger. Eine Strafanzeige wurde gestellt.
Kirchen. Die Stadt Kirchen in Personen von Stadtbürgermeister Wolfgang Müller und des Ersten Stadtbeigeordneten Rüdiger Brauer waren am 1. Mai entsetzt, welches Bild sich ihnen am neuen Ottoturm und dessen Umfeld bot.
„Da stecken die Freunde des Ottoturms e. V. und die Stadt Kirchen so viel Herzblut und Arbeit hinein, dass sich die gesamte Anlage des Ottoturms den vielen Besuchern in einem ansprechenden Zustand präsentiert und dann muss man sehen, wie hiermit umgegangen wird“, zeigt sich Erster Beigeordneter Brauer frustriert.
Eine Gruppe der Wanderfreunde „Siegperle“ mit ihrem Vorsitzenden Sven Wolff, welche am Nachmittag des 1. Mai, wie sicherlich viele andere Wanderer an dem Tag auch, eine Rast am Turm einlegte, war ebenfalls negativ überrascht, glich der beliebte Aussichtspunkt leider eher einem Müllplatz. Jede Menge Plastikbecher, Tüten und sonstige Überbleibsel einer wohl ausgiebigen Feier vom Vorabend bzw. der Nacht waren weiträumig auf dem gesamten Gelände verstreut.
„Man musste achtgeben, nicht in Glasscherben zu treten, welche nicht allein auf dem Platz, sondern über die Treppenstufen bis hinauf zur Plattform des Ottoturms verteilt waren“, berichtet Rüdiger Brauer. Die Stadt Kirchen appeliert daher dazu, mit öffentlichen Anlagen, wie der am Ottoturm pfleglich umzugehen.
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Diesem aktuellen Müllfrevel wird die Stadt durch eine entsprechende Strafanzeige begegnen. Dabei ist die Stadt auch auf die Mithilfe ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Entsprechende Hinweise nimmt das Stadtbüro Kirchen, Tel. (0 27 41) 95 72 - 0, E-Mail: stadt.kirchen@kirchen-sieg.de jederzeit entgegen.