Erzieherinnen im Kreis spezialisierten sich
Mit der Weiterbildungsmaßnahme "Frühpädagogik", machten sich 22 Erzieherinnen aus dem Landkreis Altenkirchen fit für die Bedürfnisse der unter Dreijährigen, die in den Kindertagesstätten vermehrt aufgenommen werden.
Kreis Altenkirchen. Jüngere Kinder sind nicht einfach nur kleinere Kinder! Jüngere Kinder haben aufgrund ihres Entwicklungsstandes noch ganz andere Bedürfnisse und Interessen als Kinder von drei bis sechs Jahren.
Um diese Bedürfnisse näher kennen zu lernen, nahmen kürzlich 22 Erzieherinnen aus dem Landkreis Altenkirchen an einer speziellen Weiterbildung zur Fachkraft für Frühpädagogik, die in Kooperation von Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum Mainz, Kreisvolkshochschule und Jugendamt Altenkirchen angeboten wurde, teil. An 20 Fortbildungstagen konnten die Erzieherinnen ihre bestehenden Kenntnisse erweitern, vertiefen und in die Praxis ihrer jeweiligen Kindertagesstätten übertragen.
Viele Träger ermöglichten ihren Erzieherinnen die Teilnahme durch Übernahme der Weiterbildungskosten. Die Leiterinnen und Kollegen und Kolleginnen in den Kindertagesstätten unterstützten die Qualifizierung durch Freistellungen der Kursteilnehmerinnen an den Fortbildungstagen. Zudem stellten sich die beteiligten Einrichtungen an zwei Vormittagen für die gegenseitige Hospitation der Erzieherinnen zur Verfügung. Ein reger Erfahrungsaustausch war somit neben den eigentlichen Kursinhalten wichtiger Bestandteil der Qualifizierung.
Ende April stellten die Erzieherinnen dann ihre Abschlussarbeiten und –präsentationen der Öffentlichkeit vor. In einer anschließenden kleinen Feierstunde überbrachte die Kreisbeigeordnete Erika Hüsch persönlich und auch im Namen von Landrat Michael Lieber Grußworte und Glückwünsche und übergab die Zertifikate „Fachkraft für Frühpädagogik“.
Diese Qualifikationsmaßnahme zur besseren Betreuung von Kindern unter drei Jahren wird aufgrund des großen Interesses auch zukünftig im Kreis Altenkirchen angeboten.
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