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St.-Martin-Geld für Afghanistan
Die Wölmerser Kinder gingen auch in diesem Jahr wieder von Haus zu Haus und sammelten an St. Martin Geld und Süßigkeiten. Der Erlös geht in diesem Jahr an notleidende Kinder in Afghanistan.
Wölmersen. Die Kinder Wölmersen hatten auch in diesem Jahr wieder eine St. Martinssammlung organisiert. Sie wanderten wieder von Haus zu Haus und sammelten Geld und Süßigkeiten ein. Das Geld sollte wieder einem sozialen Zweck zugeführt werden. Die Süßigkeiten teilten die Dorfkinder in gleichen Teilen unter sich auf. Das Geld wurde für die "Ayas-Stiftung" bestimmt. Der FHC Wölmersen seinerseits hatte beim großen Wölmerser St. Martinszug einen Teil des Reinerlöses aus dem Glühweinverkauf der Spendenaktion zugeteilt. Auch die Einnahmen aus der Weihnachtsbaumschmückung wurden hier drauf gelegt. So konnten die Kinder Dr. Akbar Ayas und seiner Frau Sima einen symbolischen Scheck und ein prall gefülltes Glas über 491,15 Euro überreichen. Die Eheleute Ayas erzählten beeindruckend, wie groß die Not der Kinder in Afghanistan ist und teilten mit, dass sie am 12. April in Afghanistan ein Kinderheim eröffnet haben, in dem zurzeit 95 Kinder eine Bleibe gefunden haben. Das Heim bietet aber etwa 200 Kindern Platz. Nach und nach wolle man diese Zahl erreichen. Unterstützungen durch Patenschaften seien eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Mit einem Euro pro Tag könnten vier Kinder versorgt werden. Eine Reihe von Fotos zeigte den Wölmerser Kindern und den Mitgliedern des FHC, wie es zurzeit in Afghanistan tatsächlich aussieht. (man) Foto: Bajankowski