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Nachricht vom 13.06.2012    

Auf den Spuren deutscher Geschichte

Eine abwechslungsreiche Studienfahrt nach Thüringen unternahm die Klasse 10 der Realschule plus Herdorf. Auf den Spuren Goethes und Schillers wandelten die Schüler ebenso wie auf den Spuren Luthers. Die Genkstätte Buchenwald wurde besucht und hinterließ bleibende Eindrücke. Ein Höhepunkt war der Besuch des Bergwerkes Merkers.

Unter Tage: Die Klasse 10 der Realschule plus Herdorf in der Kristallgrotte im Erlebnisbergwerk Merkers.Foto: Schule

Herdorf. Die Klasse 10 der Realschule plus Herdorf begab sich im Juni auf die Spuren deutscher Geschichte nach Thüringen. Die Studienfahrt begann mit einem Besuch der Wartburg und der Stadt Eisenach. Die Jugendlichen erfuhren vor Ort einiges über das Zeitalter der Reformation und über das Leben und Wirken Martin Luthers auf der Wartburg.
Von dort aus folgte am nächsten Tag der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald. Auf erschreckende Weise bekam man einen Eindruck von Verfolgung und Terror gegen Andersdenkende im nationalsozialistischen Deutschland – letztlich unfassbar und in seinen Ausmaßen unvorstellbar.
Im Anschluss führte eine Stadtrallye die Schülerinnen und Schüler auf den Spuren Goethes und Schillers durch die historische Altstadt Weimars und die wunderschönen Parkanlagen. Den Siegern wurde ein Gutschein für einen Besuch in einer der besten Eisdielen in der Altstadt Erfurts überreicht.
Die Klasse übernachtete mit ihren betreuenden Lehrern Andrea Gerard, Alfred Terkowsky und Ralph Meutsch in einem gemütlichen Landhotel in Bienstädt bei Erfurt - idealer Ausgangspunkt für mehrere Aufenthalte in der thüringischen Landeshauptstadt.
Ein Erfurter Stadtführer ließ das „mittelalterliche“ Erfurt lebendig werden und erläuterte eindrucksvoll bis heute bekannte Redewendungen: so konnte man mit eigenen Augen an einem Kratzstein in der Waagegasse erkennen, was es bedeutet, wenn man im Mittelalter „die Kurve kratzte“.
Das heutige Erfurt präsentierte sich als junge Stadt und bot den Schülerinnen und Schülern vielfältige Shoppingmöglichkeiten und den Besuch bei Theaterproben im modernen Stadttheater.
Auch die Natur kam nicht zu kurz: Eine Wanderung in 44 Metern Höhe über den Baumkronenpfad im Naturpark Hainich verlangte von den Beteiligten zunächst etwas Mut ab, aber man wurde mit einem traumhaften Ausblick über die Wälder des Nationalparks belohnt.
Als Höhepunkt der Studienfahrt besuchten die Schülerinnen und Schüler das Erlebnisbergwerk Merkers bei Bad Langensalza. Beeindruckend waren die etwa 25 Kilometer lange Fahrt auf LKW’s durch die gewaltige Stollenanlage in 500 bis 800 Meter unter der Erde. Das Bergwerk, das den Niedergang des thüringischen Kaliabbaus Ende des 20. Jahrhunderts verkraften musste, hat mit dem Erlebnisbergwerk eine spannende und einzigartige Erlebniswelt unter Tage geschaffen.
Nach Rückkehr in Herdorf waren sich alle einig, dass eine Studienfahrt nicht nur Unterricht vor Ort ist, sondern auch jede Menge Spaß, Spannung und bleibende Erinnerungen bietet.



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