Landfrauen besichtigten Brauerei
Die Landfrauen aus Gebhardshain fuhren zur Brauereibesichtigung nach Hachenburg und widerlegten damit die Ansicht, Brauereibesichtigung seien reine Männersache. Die Damen genossen den Tag mit dem Abschluss in der Braustube.
Gebhardshain. Dass eine Brauereiführung nicht nur reine Männersache ist, dachten sich 35 Landfrauen aus dem Bezirk Gebhardshain und machten sich mit dem Bus auf den Weg zur Hachenburger Brauerei.
Im Brauereihof wurden die Gäste herzlich von Brauereiführerin Silke Holzenthal begrüßt und nach einem Gruppenbild vor dem ältesten Gebäude der „Hachenburger“ begann die ca. anderthalbstündige Führung.
So erfuhren die Landfrauen, dass bereits seit über 150 Jahren in Hachenburg Pils gebraut wird und die Brauerei deshalb als eine der ältesten Pilsbrauereien Deutschlands gilt.
Im Sudhaus, der Anlage der Rohstoffvorbehandlung begann die Tour, in der nächsten Abteilung erklärte Holzenthal beim Fühlen und Schnuppern der Rohstoffe ( Aromahopfen und Getreide) Begriffe wie schroten, maischen, läutern und vieles mehr.
Im sogenannten Zwickelkeller bei Kerzenlicht und leichter Musik durften sich die Damen dann frischgebrautes Pils oder Urtrüb in ihre Bierseidel zapfen. Danach ging es in das hochmoderne Lager- und Reifehaus der Brauerei, wo eine Kinovorführung Einblicke in die Genusswelten der Hachenburger-Bierspezialitäten bot.
Nach der interessanten Führung fand man sich in der Braustube „Schalander“ zum gemeinsamen Abendessen ein. In fröhlicher Runde verbrachte man noch einige Stunden in der Braustube und jeder Gast hatte seine eigene „Lieblingssorte“ der 10 verschiedenen Biersorten der Brauerei. Vielleicht trifft man sich im September ja beim Aromahopfenpflückerfest wieder.
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