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Nachricht vom 29.06.2012    

Bürgermeister Michael Wagener startet in die dritte Amtszeit

Lust auf Wissen - der Slogan der Stadt- und Verbandsgemeinde ist auch Programm geworden für Bürgermeister Michael Wagener seit seinem Amtsantritt 1996. Seine dritte Amtszeit wurde mit einer festlichen Ratssitzung im katholischen Pfarrheim und der Überreichung der Ernennungsurkunde eingeläutet.

Die Ernennungsurkunde für die dritte Amtszeit erhielt Bürgermeister Michael Wagener (links) aus den Händen des Ersten Beigeordneten Friedhelm Steiger. Fotos: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Von einem guten Tag für Wissen und die Bevölkerung in der Verbandsgemeinde sprach der Erste Beigeordnete Friedhelm Steiger als er Bürgermeister Michael Wagener die Ernennungsurkunde für die dritte Amtszeit an Bürgermeister Michael Wagener überreichte. Die neue Amtszeit beginnt am 1. Juli und endet am 30. Juni 2020.
Auf die besondere Ratssitzung stimmte die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen ein, die mit der „Tauberfranken-Hymne“ (Guido Rennert) den festlichen Akzent setzte. Wagener eröffnete formell die Ratssitzung und verpflichtete Sebastian Boketta als neues Ratsmitglied, der für Claus Behner nachrückt. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen, die zur Ernennungsfeier geladen waren. Darunter waren die langjährigen Weggefährten, die Bürgermeister des Landkreises, die Ortsbürgermeister der VG Wissen, die Vertreter der Institutionen und Vereine , die Fachbereichsleiter der Verwaltung und natürlich die Familie sowie Freunde. In Vertretung für den Landrat nahm der Kreisbeigeordnete Konrad Schwan an der Sitzung teil, der mit einer besonderen Rede, feinsinnig mit Humor gepaart, die Aufgaben und Anforderungen eines Bürgermeisters skizzierte. Schwan sprach vom Vertrauen, das immerhin 81 Prozent der Bürger in Wagener bei der Wahl am 23. Oktober gesetzt haben, er sprach von den Anforderungen , die das Amt mit sich bringe. Zum Bild eines perfekten Bürgermeisters brachte Schwan nicht nur Humorvolles auch ernsthafte Worte zu Gehör. „Die nächsten acht Jahre stehen bevor, du hast noch viel zu tun“, sagte Schwan und gratulierte mit Erich Kästners „Hausapotheke“ als Geschenk.
In seiner Ansprach ging Wagener auf die zurückliegenden Jahre ein, die er mit Blick auf das Jahr 1996 damals als faszinierende Aufgabe sah und heute auch noch so sieht. In seiner Ansprache lobte Wagener das gesamte Team der Mitarbeiter, Verwaltung, Feuerwehr, Kindertagesstätten, Schulen, Stadtwerke und Bauhof. „Ich bin stolz auf das gesamte Team“ sagte Wagener und schloss in den Dank für die gute Zusammenarbeit auch die Ratsfraktionen ein. Im Rückblick seiner Ansprache standen die Herausforderungen, die Wissen meistern musste. Industriebrache Walzwerk, das Projekt Regio-Bahnhof, die kommunalen Aufgaben wie etwa die Abwasserbeseitigung die veränderten Rahmenbedingungen für die Kindertagesstätten und die Veränderungen der Schullandschaft. „Es gab immer Zeiten, wo Zukunft schwierig schien, aber wir dürfen nicht stehen bleiben. Wir müssen unsere Chancen erkennen und nutzen und das Beste daraus machen“, so Wagener. Er warb für ein gemeinsames Handeln, wo jeder an seinem Platz zum Wohle der Verbandsgemeinde beitragen könne.
Dies wiederholte Wagener auch nach dem Glückwunschparcours im Schlusswort: „Ich brauche jeden Einzelnen, der mitmacht und die gemeinsame Arbeit zum Wohle der Bürgerschaft in der Verbandsgemeinde einsetzt“.
Grußworte und Glückwünsche gab es von den Fraktionen im VG-Rat, die Hermann-Josef Selbach aussprach. „Wir wünschen dir Erfolg, Gesundheit und noch ganz viel Lust auf Wissen“, so Selbach. Für die Für die Bürgermeister des Kreises und die Kreisgruppe Altenkirchen im Städte- und Gemeindebund Rheinland-Pfalz sprach Reiner Buttstedt. Er erinnerte an die Ideale Raiffeisens , heute aktueller denn je, und warb für das gemeinsame Handeln über die Grenzen der Verbandsgemeinden hinaus.
Die Glückwünsche der Ortsgemeinden und ihrer Bürgermeister sprach Wolfgang Würden, Katzwinkel, aus. Für die gesamte Mannschaft der Verwaltung gratulierte Personalratsvorsitzender Michael Herzog . Kreisdechant Pfarrer Martin Kürten lobte die gute und konstruktive Zusammenarbeit und das besondere Miteinander zwischen Zivil- und Kirchengemeinde. Dies stellte auch Pfarrer Marcus Tesch in seinen persönlichen Worten an Wagener in den Mittelpunkt, und dankte für dieses Miteinander, das sich in Projekte wie „Die Tafel“ oder auch im Bereich der Kitas in besonderem Maße gezeigt hatten.
Für die Überraschung am Ende sorgte der MGV „Zufriedenheit“ Köttingen, Sie standen zwar nicht im Programm, aber als der letzte Ton der Ton der Nationalhymne verklungen war, formierte sich der Männerchor unter der Leitung von Clemens Bröcher im Raum und schenkte nicht nur ein Lied. (hws)



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