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Nachricht vom 21.07.2012    

Nächster Bauabschnitt Krankenhaus Kirchen kann 2013 starten

Der Aufbau einer zentralen neuen Notaufnahme mit angeschlossener Aufnahmestation am DRK Krankenhaus in Kirchen kann im Jahr 2013 starten. Dies teilte MdL Thorsten Wehner als Ergebnis eines Gespräches mit Staatssekretärin Jacqueline Kraege und der Klinikleitung mit.

Diskutierten über die Weiterentwicklung des Krankenhauses in Kirchen,von links:
MdL Thorsten Wehner, Staatssekretärin Jacqueline Kraege, Bernd Decker(Geschäftsführer DRK Trägergesellschaft) und Klaus Schmidt (kaufm. Direktor DRK Krankenhaus). Foto: pr

Kirchen. Der Aufbau einer zentralen, interdisziplinären Notaufnahme mit angeschlossener Aufnahmestation im Erdgeschoss des Krankenhauses Kirchen steht im Vordergrund der Erweiterungspläne der DRK Krankenhaus GmbH Rheinland-Pfalz als Träger der Einrichtung.

Wie der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner mitteilt, sei man diesem Ziel jetzt bei einem Ortstermin mit der Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium Jacqueline Kraege einen wichtigen Schritt näher gekommen. Kraege war auf Einladung des SPD-Politikers in Kirchen, um über die Weiterentwicklung des Krankenhausstandortes und die Zukunft der gesundheitlichen Versorgung in der Region zu diskutieren. An dem Gespräch nahm auch der Geschäftsführer der DRK Trägergesellschaft Bernd Decker und der kaufmännische Direktor des Kirchener Krankenhauses Klaus Schmidt teil.

„Nach derzeitigem Stand der Dinge kann schon im kommenden Jahr der 2. Bauabschnitt in Angriff genommen werden“, fasste Wehner das erfreuliche Ergebnis zusammen. Um Platz für die Zentrale Notaufnahme und die Aufnahmestation zu schaffen, stehe als nächstes u. a. die Verlegung der chirurgischen und der urologischen Ambulanz in den ehemaligen Verwaltungstrakt im Hauptgebäude an. Im 3. Bauabschnitt solle dann neben der eigentlichen Errichtung des Zentralen Notfallbereichs auch die Liegendanfahrt der Rettungsfahrzeuge vom derzeitigen Untergeschoss auf Höhe der Bahnhofstraße mit direkter Anbindung an die Notfallversorgung verlegt werden, erklärten Decker und Schmidt. Die für den Umzug der Ambulanzen anfallenden Kosten seien überschaubar, so dass eine Aufnahme ins „kleine Investitionsprogramm“ des Landes denkbar wäre, erklärte Kraege. Sollte die endgültige Kostenanalyse dies bestätigen, könnte bereits 2013 Baubeginn sein.
Decker und Schmidt zeigten sich erfreut, dass die Maßnahme voraussichtlich schneller als erwartet realisiert werden könne. Das sei ein positives Signal für den Krankenhausstandort Kirchen und eine weitere Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region.



Beide hatten zu Beginn dem Gast aus Mainz die bislang erfolgten Baumaßnahmen vorgestellt. So sei dank der erheblichen finanziellen Unterstützung des Landes das Nachbargebäude mit einem Kostenaufwand von 3,5 Mio. Euro saniert und erweitert worden. Neben dem Umzug der Verwaltung wurde insbesondere die Errichtung des Betriebskindergartens hervorgehoben. Dort werde für Kinder ab dem 1. Lebensjahr eine Betreuung vom 6 bis 18 Uhr angeboten, was noch eine absolute Besonderheit in der Region darstelle. Man wolle damit gerade jungen Ärztinnen einen attraktiven Arbeitsplatz im ländlichen Raum bieten, so Decker und Schmidt.

Jacqueline Kraege brach in diesem Zusammenhang eine Lanze für kleinere Krankenhäuser, wo oftmals ein besseres und „familiäreres“ Betriebsklima herrsche. Das Krankenhaus Kirchen sei gut aufgestellt und übernehme eine zentrale Funktion für die Region, nicht nur für die medizinische Versorgung, sondern auch als wichtiger Arbeitgeber.

Decker und Schmidt unterstrichen, dass man weiterhin ein verlässlicher Ansprechpartner des Landes bleiben wolle. Der DRK-Geschäftsführung schwebt als langfristige Vision die Errichtung eines Ländlichen Gesundheitszentrums mit dem wohnortnahen Ausbau des stationären Versorgungsangebotes und der Sicherstellung der fachärztlichen Versorgung am Standort Kirchen vor. Gleichzeitig gelte es, die Kooperation mit den Hausärzten zu intensivieren.


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