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Bundespolizei bleibt präsent
Die "Bestreifung" des Bundespräsidialamtes Bonn durch die Bundespolizei werde keine negative Auswirkung auf den Kreis Altenkirchen haben. Das erfuhr jetzt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing auf Anfrage vom künftigen Dirketionsleiter der Bundespolizei, Jürgen Bischoff.
Kreis Altenkirchen. Nach den jüngsten Meldungen, wonach die Bundespolizei künftig auch die Außenstelle Bonn des Bundespräsidialamtes mit "bestreifen" sollte, wurden erneut Befürchtungen laut, dass dies zu geringerer Präsenz im Kreis Altenkirchen durch einen notwendigen Personalabzug im Revier Siegen und damit zu einer Verschlechterung der Versorgung führen würde. Die heimische Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing hat sich daraufhin erneut mit dem zukünftigen Bundespolizei-Direktionsleiter Jürgen Bischoff, der für den Einsatzabschnitt Siegen zuständig sein wird, in Verbindung gesetzt und um Klärung gebeten. "Die Gerüchte führen zu Verunsicherung auf Seiten der Bürger und der Mitarbeiter, hier erwarte ich eine Klarstellung. Für den Kreis Altenkirchen darf die Reform der Bundespolizei keine nachteiligen Auswirkungen haben", kommentiert Bätzing das aktuelle Vorgehen. In seiner Antwort versichert Bischoff, dass das Revier Siegen aufgrund der örtlichen Nähe und der räumlichen "Einheit der Bahntrasse" (Köln-Siegburg-Siegen) weiterhin präsent sein wird. Bei Eilzuständigkeiten würden die "örtlich zuerst verfügbaren Polizeibeamten automatisch für die formal-rechtlich zuständige Dienststelle" handeln. "Es tritt für den Bürger erkennbar keine Änderung ein" – so das Fazit von Bischoff in dem Schreiben.
"Ich freue mich, dass die frühe Intervention hier vor Ort Wirkung gezeigt hat", so Bätzing. Die Abgeordnete will auch den weiteren Prozess sowie die Anhörung am 14. Januar 2008 im Deutschen Bundestag kritisch begleiten und die Interessen des Kreises vertreten.