Neuer Krimi "Krähenblut" erscheint Ende August
Das alte ehemalige Krankenhaus in Kirchen dient als Kulisse für den neue Krimi des Kausener Autors Micha Krämer. Mit "Krähenblut" erscheint Ende des Monats der zweite Krimi mit viel Lokalkolorit.
Kausen. Seit Jahren steht das alte evangelische Krankenhaus in Kirchen leer und verfällt. Auch dem Kausener Autor Micha Krämer ist dieser Ort nicht verborgen geblieben. Und so baute er sie kurzweg in seinen zweiten Betzdorf-Krimi "Krähenblut" ein, den er am 8. September in seiner Heimatgemeinde präsentieren wird.
In "Krähenblut" führen die Ermittlungen zum mysteriösen Tod eines Betzdorfer Rentners und eine mehr als seltsame Entführung dessen Bekannten auch nach Kirchen. Im Keller des alten Krankenhauses findet Kommissar Thomas Kübler eine Spur, wird aber im Dunkeln überfallen und niedergeschlagen.
Überhaupt ist der Fall mit einer angenagelten Krähe an einer Volierentür in der Betzdorfer Gäulenwaldstraße, dem Schriftzug "Mörder" darunter und tags darauf der Tod eines jungen Mannes im Elkenrother Weiher eine harte Nuss für Kommissarin Nina Moretti, die die Ermittlungen leitet.
Ihr Kollege Klaus Peter Thiel (als schrulliger Oberkommissar aus Band 1 bekannt) ist ihr keine Hilfe, denn der hat auf einer Italienreise in Neapel genug mit sich selbst zu tun.
Nach dem Erfolg von "Tod im Lokschuppen", dem ersten Betzdorf-Krimi von Micha Krämer im November vergangenen Jahres (zwei Auflagen), häufen sich die Anfragen bei Buchhandel und Verlag nach einer Fortsetzung.
"Micha Krämer hat sich wieder eine spannende Story ausgedacht", berichtet Verleger Wolfgang Stössel über das neue Buch. "Erneut ist es ihm gelungen, die wahren Hintergründe des Verbrechens so zu verschleiern, dass man als Leser zwar auf viele Verdächtige tippt, am Ende aber dann doch überrascht ist, wer der wahre Täter ist".
Viel Zeit hat der Autor auch diesmal wieder mit Recherchen verbracht. Gespräche wurden geführt, unter anderem mit Ernst-Helmut Zöllner vom Betzdorfer Geschichtsverein, Fachliteratur wurde gewälzt. Aber auch amüsante Szenen und Erlebnisse finden wieder ihren Platz.
Nach wochenlangen Vorarbeiten – der Betzdorfer Björn Steffens hat wieder das Titelbild gestaltet – liegt der Auftrag nun in der Druckerei vor. Wahrscheinlich Ende des Monats kann der Buchhandel das 320 Seiten starke Taschenbuch anbieten. Großformatige Plakate künden jedenfalls schon davon, dass den Krimifreunden mit "Krähenblut" wieder eine spannende Lektüre mit viel Lokalkolorit ins Haus steht.
Auf die kriminalistischen Arbeiten von Micha Krämer wurde übrigens auch Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf (früher Bruchertseifen) aufmerksam. Er schrieb: "Mit Micha Krämer hat ein neues Talent die Szene betreten. Ich mag seine Schreibe. Er kann etwas, das langsam aus der Mode kommt: eine Geschichte erzählen und uns fesseln".
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