Internationale Work-Camper nahmen dankbar Abschied
Für die zwölf Teilnehmer eines internationalen Work-Camps aus Russland, Süd-Korea, Taiwan, Spanien, Türkei und Italien sowie die beiden deutschen Teambetreuer verging ein zweiwöchiger Arbeitseinsatz im Hammer Naturbad in der Thalhausermühle wie im Fluge. Sie nahmen voller Dankbarkeit Abschied.
Hamm. Für die Ausschreibung und Organisation des internationalen Work-Camp zeichnete Youth Action for Peace Deutschland (YAP) verantwortlich, das weltweit internationale Jugendbegegnungen und Freiwilligendienste für junge Menschen durchführt und damit einen Beitrag zur internationalen Verständigung, zum Frieden und für die soziale Integration von Menschen leistet.
Neben der täglichen Arbeitszeit von sechs Stunden, einem Freizeitprogramm erhielten die jungen Erwachsenen aus sechs Nationen, dies sich als Gruppe überaus schnell fand, Informationen über Geschichte, Kultur und Politik ihres Gastlandes. Besucht wurden auch die Domstadt Köln sowie Sehenswürdigkeiten in der Region.
Das Arbeitsprogramm sah die Errichtung einer Feuerstelle für Lager- und Grillfeuer im Hammer Schwimmbad und im Rahmen der unter dem Leitgedanken „Talbesetzung“ stehenden sozialen Kunstaktion die Her- und Aufstellung von sechs Ruhebänken im Seelbachtal vor. Vor-Ort-Betreuer war Volker Niederhöfer, der auch ansonsten einvernehmlich mit der Verwaltung stets wertvolle und förderliche Ratschläge während des gesamten Camps bereit hielt.
Mit einem kleinen Grillfest wurde die Feuerstelle dann gebührend eingeweiht. Bürgermeister Rainer Buttstedt sorgte für einige Grillspezialitäten, Hamms Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen hatte ein Fäßchen „Hämmscher Bier“ mitgebracht. Während des kurzen abendlichen Events, an dem weiter Volker Niederhöfer und dessen Ehefrau Erika (Ideengeberin für zahlreiche lukullische Köstlichkeiten während des Camps), Bademeister Gerd Mühleip und Büroleiter Rolf-Dieter Rötzel teilnahmen, wurde von beiden Seiten ein überaus positives Resümee gezogen.
Alle Beteiligten waren rundum zufrieden. In den Tagen der Olympischen Spiele hatte Volker Niederhöfer für jeden Teilnehmer Erinnerungs-Medaillen kreiert, die mit großer Freude entgegen genommen wurden, wie auch die von der Verbandsgemeinde Hamm überreichten „Hämmscher Kaffeepötte“.
Die beiden YAP-Betreuer Regina Stürmer und Steffen Gabriel bekundeten, dass die internationalen Gäste, die von Hamm und dem gesamten Umfeld des Work-Camps begeistert waren, zahlreiche Eindrücke in ihre Heimatländer oder ins nächste Work-Camp mitnehmen.
Alle hätten versucht, sehr viele deutsche Wörter zu lernen, um diese dann in Gesprächen einzusetzen. Ansonsten wurde in englisch kommuniziert. (rö)
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