Tag des offenen Denkmals in Horhausen
Der bundesweite Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9. September wird in Horhausen von der Familie Messner mitgestaltet. Das rund 120 Jahre alte Fachwerkhaus wurde vor dem Verfall gerettet und im Herbst beginnt der Innenausbau. Im ehemaligen Lehrerhaus können sich interessierte Besucher informieren.
Horhausen. In Horhausen ist es zumindest bei älteren Leuten als das alte Haus der Dorflehrerin bekannt: Das rund 120 Jahre alte, typische Westerwälder Fachwerk-Langhaus in der Tannenstraße. Hier, im ehemaligen Oberdorf, wohnte nach dem Krieg eine der Dorflehrerinnen - das nach damaliger Sitte unverheiratete Fräulein Schmitt. Viele alteingesessene Horhausener haben sich hier noch mit ihrer Lehrerin getroffen und Rat zu den Schularbeiten geholt.
Nach Jahrzehnte langer Nutzung als Wochenendhaus und schließlich langem Leerstand hat die seit 18 Jahren im Dorf wohnende Familie Messner das Haus im vergangenen Jahr gekauft und vor dem weiteren Verfall gerettet. Für die Fachwerkliebhaber ist es bereits das dritte Renovierungsobjekt aus Holz und Bims, an das sie sich herantrauen. Inzwischen sind Fassade und Dach weitgehend instandgesetzt.
Im kommenden Herbst beginnt dann der umfangreiche Innenausbau, der von der Isolierung der Wände bis zur Zentralheizungsanlage vor allem ökologische und fachwerkgerechte Baustoffe in das alte Gebäude integriert.
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Am bundesweiten Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 9. September, haben nun Besucher die Möglichkeit, sich das schöne alte Haus einmal näher anzuschauen und den Fortgang der Arbeiten zu betrachten. Von 10 bis 17 Uhr bietet Familie Messner interessierten Gästen einen Einblick in die moderne Fachwerkrenovierung. Ab 14 Uhr gibt es zudem Kaffee und Kuchen in rustikaler Baustellen-Atmosphäre - solange der Vorrat reicht.
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