FWG Weitefeld zu Gast beim Mineralwerk
Was macht das Mineralwerk Westerwald Horn GmbH & Co KG eigentlich genau. Diese Frage bekam die FWG Weitefeld bei ihrem Firmenbesuch umfassend erläutert. Beeindruckend war die Bsichtigung der Produktionsanlagen.
FWG Weitefeld besucht Mineralwerk Westerwald
Am Freitag den 24.08.2012 folgten zehn Mitglieder der FWG Weitefeld einer Einladung des ortsansässigen Unternehmens Mineralwerk Westerwald Horn GmbH & Co. KG zu einer Werksbesichtigung. In einer gemütlichen Runde bei Kaffee, Softdrinks und Gebäck erklärten Geschäftsführer Heinz Gräbener und Prokuristin Annett Richter anhand einer PowerPoint-Präsentation die Entstehungsgeschichte der Unternehmensgruppe Horn & Co. von 1922 bis heute. Jede Frage zu den Bereichen Eisen & Stein, Mineralwerk, Umweltlabor, Feuerfest und den europäischen Standorten wurde ausführlich und verständlich beantwortet.
Im Mineralwerk in Weitefeld geht es um die Aufbereitung und Verwertung von feuerfesten Ausbruchstoffen aus der Eisen- und Stahlindustrie, der Glasindustrie, der Kalk- und Zementindustrie, der Feuerfestindustrie und der NE-Metallindustrie. Zu den Produktionsprozessen gehören das Sortieren, Brechen, Mahlen/Sieben, Trocknen, Mischen und Verpacken der Ausbruchstoffe.
Nach Klärung der Theorie ging es zur Praxis: Die Werksbesichtigung begann in den Sortieranlagen, an denen Mitarbeiter manuell das Ausbruchsmaterial sortieren. Man benötigt viel Erfahrung um die für den Laien gleich aussehenden Materialien richtig zu unterscheiden. Weiter ging es zum Brecher. Dort werden die Rohstoffe auf die gewünschte Kornform und Korngröße gebracht. In einer eigenen Trocknungsanlage wird die Restfeuchte aus den Rohstoffen entfernt. In der Mischanlage werden je nach Kundenanforderung nach bestimmten Rezepturen feuerfeste Gieß-, Spritz- und Stampfmassen, sowie Mörtel hergestellt. Wenn die Mischung stimmt wird alles verpackt und an die Kunden ausgeliefert.
Alle Teilnehmer waren erstaunt über die Größe der Maschinen und die Vielfalt der vor Ort verrichteten Arbeiten. Nach dem gemeinsamen Gruppenfoto vor dem Haupteingang ging es nochmals zurück in den Besprechungsraum um neu aufgekommene Fragen zu klären. Danach bedankte sich der 1. Vorsitzende der FWG, Daniel Kremer, für die Zeit, die sich Richter und Gräbener genommen haben. Er äußerte den Wunsch, dass mehr ortsansässige Unternehmen die Dorfbewohner zu Werksbesichtigungen einladen sollten. „Denn es ist wichtig zu wissen, was im eigenen Ort produziert wird.“
Jeder der Interesse an der Arbeit der FWG in der Gemeinde Weitefeld hat und sich gerne mit engagieren will, ist zu den regelmäßigen FWG-Infoveranstaltungen immer am ersten Donnerstag im Monat im Sitzungsraum neben der Turnhalle um 20 Uhr eingeladen. Die Veranstaltungstermine und weitere Informationen sind auch auf der FWG-Homepage www.fwg-weitefeld.de nachzulesen.
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