Feuerwehr Grünebach und Sassenroth übten gemeinsam
Die Freiwillige Feuerwehr aus Grünebach und Sassenroth übten auch in diesem Jahr gemeinsam. Denn im Ernstfall müssen die Wehrleute zusammenarbeiten und sich kennen, auch um sich aufeinander verlassen zu können. Grenzen der Zuständigkeiten spielen da keine Rolle.
Grünebach. Dichter Rauch drang am Samstagnachmittag in der Straße „Am Brandhahn“ 23 aus dem Haus. Dort war eine im Keller befindliche Küche in Brand geraten und es befanden sich noch zwei Personen in dem Gebäude. Dies war die Ausgangsszenerie der gemeinschaftlichen Übung der beiden Löschzüge von Grünebach und Sassenroth.
Schnell bauten einige der Wehrleute die Wasserversorgung aus einem nahen Unterflurhydranten auf, während die anderen sich mit Atemschutzgeräten ausstatteten, um in das völlig verqualmte Haus einzudringen und die dort eingeschlossenen Opfer zu bergen. Die Straße „Am Brandhahn“ ist ein hochgelegenes Baugebiet, eine Sackgasse die am Waldrand endet.
Dort gibt es zeitweise schon mal Probleme mit dem Wasserdruck, wie Löschzugführer Jochen Stinner berichtete. Daran habe man sich aber gewöhnt und wisse damit umzugehen, so Stinner. Auch Anwohner erklärten, dass hin und wieder der Wasserdruck in den Leitungen spürbar nachlasse. Die Übung der Freiwilligen Feuerwehr war davon jedoch nicht beeinträchtigt. Die beiden Personen konnten schnell geborgen und der Brand gelöscht werden.
Stinner, der die Übung leitete und diese mit seinem Kameraden Thomas Patt ausgearbeitet hatte, zeigte sich am Ende zufrieden, alles sei fehlerfrei verlaufen. Das bestätigte auch der Wehrleiter der VG Betzdorf, Tobias Elster, seinem Stellvertreter Stinner. Die beiden LZ Grünebach und Sassenroth führen seit 28 Jahren diese gemeinsamen Übungen jährlich abwechselnd in den beiden Orten durch. Der LZ Sassenroth gehört bekanntlich zur Feuerwehr der Stadt Herdorf und somit ist es bis zum heutigen Tag noch nicht vorgekommen, dass beide LZ gemeinsam alarmiert wurden.
Doch an ihrer interkommunalen Zusammenarbeit werden sie auch weiterhin festhalten, denn man weiß ja nie ob man nicht doch mal auf gegenseitige Hilfe angewiesen sein wird. Und dann kann man sowohl von der jeweiligen Ortskenntnis wie auch von der eingespielten Zusammenarbeit profitieren. Nach der Übung trafen sich alle Kameraden noch zum geselligen Umtrunk am Grünebacher Feuerwehrhaus. (anna)
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