Nachwuchskräfte der Feuerwehr zeigten ihr Können
Die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Gebhardshain zeigte im Rahmen der Jahresabschlussübung ihre Leistungsbereitschaft und ihren hohen Kenntnisstand. Es gab verdientes Lob für die jungen Nachwuchskräfte von allen Beobachtern. Derzeit gibt es rund 60 Jugendliche in den Löschzügen, die als Nachwuchskräfte eventuell später einmal in den Dienst der Freiwillgen Feuerwehr wechseln.
Malberg. Zur Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Gebhardshain fanden sich zahlreiche Beobachter an der örtlichen Grundschule ein und am Ende gab es viele lobende Worte für die engagierte Arbeit der Nachwuchskräfte.
Thorsten Reeh, der Jugendfeuerwehrwart vom Löschzug IV Rosenheim hatte in diesem Jahr die Übung ausgearbeitet. Danach war im Lehrerzimmer der Grundschule ein Brand ausgebrochen, der sich schnell im unteren Teil des Hauses ausdehnte. Starker Rauch breitete sich im ganzen Gebäude aus und zwei Personen befanden sich noch darin. Die Jugendfeuerwehr vom LZ Rosenheim traf mit 12 Kräften zuerst am Unglücksort ein. Schnell war klar, dass man hier alleine nichts ausrichten konnte und es wurden die anderen Einheiten nachalarmiert. Der LZ I Steinebach kam mit 15 Kameraden herbei, der LZ Kausen brachte 12 Kameraden mit und der LZ Elkenroth kam mit neun Helfern zum Einsatzort.
Während die einen für den Aufbau der Wasserversorgung zuständig waren, kümmerten sich je vier Einsatzkräfte aus Rosenheim und Steinebach um die Rettung der im Gebäude eingeschlossenen Personen. Der Löschangriff konnte schnell erfolgen, da das Wasser aus nahen Unterflurhydranten entnommen werden konnte. Von allen Seiten wurde die Schule tüchtig abgelöscht. Dabei musste im Vorfeld die Fotovoltaik Anlage auf dem unteren Gebäudedach abgeschaltet werden.
Thorsten Reeh zeigte sich nach Beendigung der Übung sehr zufrieden über den guten und zügigen Verlauf.
Michael Schuhen, der Jugendfeuerwehrwart der VG Gebhardshain sprach dem Nachwuchs ebenfalls ein großes Lob aus und meinte, die Jugend wäre für den Eintritt in den aktiven Dienst schon gut vorbereitet.
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VG-Bürgermeister Konrad Schwan fand ebenfalls anerkennende Worte für die gute und engagierte Leistung der Jugendfeuerwehr zu der insgesamt etwa 60 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren gehören. Schwan sagte, es sei wichtig, die Jugend an die Aufgaben der Feuerwehr möglichst früh heran zu führen. Dadurch könne der Nachwuchs für die Feuerwehr gesichert werden. Doch auch hier mache sich der demographische Wandel bemerkbar, denn die Jahrgänge würden kleiner. Ein weiteres Problem ist die Abwanderung der Nachwuchskräfte, wenn diese mit einem Studium oder der Ausbildung beginnen. Dies sei jedoch eine Sache, die sich nicht aufhalten lasse.
Darum werbe man intensiv um die Jugend, auch um die Mädchen. Die Übung habe gezeigt, wie gut die Ausbildung des Nachwuchses sei. Glücklicherweise, so Schwan, könne sich die Verbandsgemeinde Gebhardshain derzeit noch auf eine personell gut bestückte Feuerwehr verlassen.
Weitere Beobachter des Geschehens waren die jeweiligen Löschzugführer Thomas Theis (LZ I), Manfred Becker (LZ II), Willibald Schuhen (LZ III) und Klaus Reeh (IV), der Kreisfeuerwehrinspektor Eckhard Müller, der Wehrleiter der VG Gebhardshain, Peter Benner und Michael Schlosser aus Herdorf.
Letzterer überreichte im Anschluss an die Übung im Feuerwehrhaus Rosenheim an Alexander Schneider im Namen der Kreisfeuerwehrjugend noch ein persönliches Geschenk. Alexander Schneider war über 20 Jahre Jugendfeuerwehrwart im LZ Steinebach. Mit Eintritt in den aktiven Dienst im Jahre 1988 übernahm er diese Aufgabe, die er vor kurzem in jüngere Hände übergab. (anna)
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