Wiesenmeister ausgezeichnet
Die schönsten Wiesen im Kreis Altenkirchen und im Westerwaldkreis wurden jetzt prämiert. Umweltstaatssekretär Thomas Griese kürte die "Wiesenmeister" die besonders artenreiche und schöne Wiesen bewirtschaften.
Region. „Wer ist die Schönste im Westerwald?“ Diese Frage hat Umweltstaatssekretär Thomas Griese am Donnerstag geklärt bei der Preisverleihung des Wiesenwettbewerbs 2012, den der Bund für Umwelt und Naturschutz Rheinland Pfalz veranstaltet hat.
Ausgezeichnet wurden im Landkreis Altenkirchen allein zehn landwirtschaftliche Betriebe, die besonders arten- und blumenreiche Wiesen bewirtschaften. „Nur über eine naturnahe Nutzung sind bunte Blumen- und Schmetterlingswiesen, die nicht zuletzt für den Tourismus von Bedeutung sind, zu erhalten. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Grünlandumbruchs verdienen Mähwiesen die besondere Aufmerksamkeit, die dieser Wettbewerb erzeugt“, betonte Staatssekretär Griese und gratulierte den Wiesenmeistern aus dem Westerwald für ihre Leistung.
Der Wiesenwettbewerb ist Teil des BUND-Projekts „Blumen- und Schmetterlingswiesen in Rheinland-Pfalz“, das die Stiftung für Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz mit 80.000 Euro finanziert. Staatssekretär Griese bedankte sich bei den Verantwortlichen für ihr Engagement: „Neben dem Wettbewerb wurden bereits 60 ehrenamtliche Wiesenbotschafter ausgebildet, die das Wissen über die Formen- und Farbenvielfalt der heimischen Natur weitergeben. Das zeigt, wie erfolgreich das Projekt gestartet ist. Den Landwirten und den Wiesenbotschaftern wünsche ich in den nächsten Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit für den Erhalt des Grünlands in Rheinland-Pfalz.“
Die Preisträger im Wiesenwettbewerb sind:
In der Kategorie: Wirtschaftsgrünland mittlerer Standorte:
1. Preis Dieter Petry, Stein Neukirch
2. Preis Rüdiger und Michael Buhl, Friedewald
3. Preis Iris und Dieter Reifenhäuser, Burglahr und
3. Preis (gleicher Punktestand) Sonja Schütz, Kausen
In der Kategorie Wirtschaftsgrünland mittlerer Standorte und Arten nasser, feuchter und wechsel-feuchter Wiesen:
1. Preis Karl-Martin Gros, Rennerod
2. Preis Michael Klöckner, Helmenzen
3. Preis Uwe Fuchs, Heimborn
Einen Sonderpreis erhielt Stefan Lichtenthäler aus Marienrachdorf für zwei gemeldete und sehr gute Wiesen.