Junge Union zog positive Bilanz
Beim Kreistag der Jungen Union (JU) in Daaden zog der Vorstand eine positive Bilanz der Arbeit des letzten Jahres. Als Gastreferentin hatte die JU die Siegener Professorin Dr. Julia Naskrent eingeladen. Mitgliederbindung war ein lebhaft diskutiertes Thema.
Daaden. Auf ihrem diesjährigen Kreistag begrüßte die Junge Union (JU) Dr. Julia Naskrent, Marketingprofessorin an der Hochschule für Ökonomie und Management (FOM) Siegen. In ihrem Impulsreferat ging Dr. Naskrent auf Möglichkeiten von Parteien zur Mitgliederbindung ein. Dabei zeigte sie Wege auf, Erkenntnisse aus dem Marketing auf die politische Arbeit von Parteien erfolgreich zu übertragen.
Gemeinsam mit den Anwesenden, unter denen sich auch der CDU Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer befand, diskutierte die Expertin lebhaft über ihre Vorschläge. „Es macht mir große Freude, junge Menschen bei ihrer Arbeit zu unterstützen“, kommentierte Dr. Naskrent.
In seinem Jahresbericht konnte der Kreisvorsitzende Malte Kilian auf eine erfolgreiche Jahresbilanz blicken. „Wir haben in den letzten Monaten jungen, politisch interessierten Menschen im Kreis Altenkirchen erneut eine vielfältige Plattform zur Mitgestaltung geboten“, so Kilian. In seinem Bericht reflektierte Kilian die vielen erfolgreichen Projekte des letzten Jahres. Darunter die Gründung des Generationenforums „Tisch der Generationen“ mit der Senioren Union. „Der Dialog aus jung und alt erweist sich als sehr fruchtbar“, lobte Kilian das Forum. Weiterhin hat die JU ihre Arbeit über die Grenzen des Kreises erweitert. Zusammen mit den angrenzenden JU-Kreisverbänden aus Nordrhein-Westfalen und Hessen entstand die Kooperation „Dreiländer-Konferenz“. Mit Veranstaltungen wie dem Besuch des Siegerland-Flughafens und zum Thema Netzpolitik mit Bundesumweltminister Peter Altmaier haben die JU’ler grenzübergreifend Schwerpunkte gesetzt.
Besonders erfreut zeigte sich Kilian über die Neugründung der JU in der Verbandsgemeinde Kirchen. „Dies zeigt uns, dass junge Menschen die Gestaltung ihrer Gesellschaft selbst in die Hand nehmen und sich aktiv beteiligen wollen.“
Mit ihren Stellungnahmen zur kommunalen Gebietsreform und zur Windkraft haben die jungen Christdemokraten die Belange im Kreis aufgegriffen und sich eine klare Meinung gebildet. Ergänzt wurde die thematische Arbeit mit der Forderung nach einem flächendeckenden Ausbau mit VDSL.
„Wir müssen jetzt vorsorgen, damit Unternehmen und Familien deutliche Anreize geboten werden, um sich in der Region anzusiedeln“, verdeutlichte Schatzmeister Chris Lichtenthäler. Mit einigen Vertretern beteiligte sich die JU zudem an einer Demo in Mainz gegen die Misswirtschaft der rot-grünen Landesregierung unter Ministerpräsiden Kurt Beck am Nürburgring. „Die fast 500 Millionen Euro Schulden lasten auf den Schultern unserer Generation. Das können wir nicht in Kauf nehmen“, kritisierte Kilian die Landesregierung.
In die Zukunft blickend, sind vor allem die Kommunalwahlen in zwei Jahren von großer Bedeutung für die Junge Union. „Wir wollen uns weiterhin für die Belange junger Menschen im Kreis einsetzen und das nach Möglichkeit 2014 auch flächendeckend in den Räten“, war sich die JU‘ler abschließend einig.
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